Archiv der Kategorie: Allgemein

Kalziumbedarf ohne Milchprodukte decken? Geht das?

… oder „Wie Du Deinen Körper optimal mit integrativer Ernährung unterstützt“ 

Doch gleich zu Beginn: Was ist Kalzium und warum ist es so wichtig?
Kalzium macht Knochen stark

Kalzium ist der wichtigste Bestandteil unserer Knochen und Zähne und der mengenmäßig wichtigste Mineralstoff in unserem Körper. Zu 99 % ist das im Körper vorhandene Kalzium in den Knochen gespeichert, nur etwa 1 % zirkuliert im Blut und Gewebe. Knochen bestehen aus einem Eiweißgerüst, in dem die Mineralstoffe Kalzium und Phosphor eingelagert sind. Kalzium gibt dem Skelett die nötige Stabilität, dient aber auch der Regulation der Blutgerinnung, der Muskelkontraktion und der Stabilisierung von Zellmembranen. Idealerweise bekommst Du ausreichend Kalzium über Deine Ernährung.

Wieviel Kalzium brauchen wir, um gesund zu bleiben?

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Mehr Eisen für dein Blut

Klar,  Eisen ist ein wichtiger Bestandteil für unseren Körper, das wissen wir schon seit unseren  Kindheitstagen. Der Matrose Popeye und seine Dosen mit Spinat sollten uns diesen schmackhaft machen, damit wir gesund und kräftig bleiben. Heute wissen wir, dass Kinder oft unnötig zum Spinatkonsum „gezwungen“ wurden, weil Spinat gar keine so gute Eisenquelle ist, wie immer behauptet wurde. Der Mythos beruhte auf einem Kommafehler, alle haben abgeschrieben und diesen übernommen, das wurde inzwischen auch von der Ernährungswissenschaft korrigiert. Geblieben ist aber die Botschaft,  dass Eisen für uns wichtig ist und unsere tägliche Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Versorgst du deinen Körper ausreichend mit Eisen? Wir zeigen dir, welche wichtigen Funktionen Eisen im menschlichen Körper hat und wie du durch eine integrative Ernährung optimal mit diesem Spurenelement versorgt wirst.

Eisen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement

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Riesige Freude – endlich war es soweit

Ein kraftvolles und energiegeladenes Lehrgangstreffen „integrative Ernährungsexpertin“ in Wien am 5. und 6. September 2020.
Das Treffen des ersten Lehrgangs war ja bereits im März geplant – und musste verschoben werden. Umso größer war die Freude – nach so langer Zeit die Teilnehmer des ersten Lehrgangs persönlich vor mir zu haben.  Britta Witt schildert uns die Eindrücke des Wochenendes  – und ich denke sie spricht auch für die anderen Teilnehmer.  Das Feedback zum Lehrgangstreffen war unglaublich. Es ist so viel Freude, Begeisterung und Wissen in alle Richtungen geflossen.

Britta Witt: Bereits im März fieberten wir – 26 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern: Deutschland, Südtirol, Schweiz, Ungarn, Türkei, Holland und Österreich – dem ersten gemeinsamen Treffen in Wien entgegen. Leider musste es in letzter Minute aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden.

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Powerfood im Schulalltag

Mütter und Väter möchten Kinder mittels guter Ernährung bestmöglich in der Schule und im Alltag unterstützen. Das Gehirn der Kleinen leistet großartiges und das soll gefördert werden.

Das Gehirn ist ein sehr sensibles Organ. Obwohl es nur zwei Prozent unseres Körpergewichts ausmacht, beansprucht es 20 Prozent der Energie und des Sauerstoffs, die wir zu uns nehmen. Weil es zu 70 Prozent aus Wasser besteht, ist es auch auf regelmäßige Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Die optimale Reizweiterleitung von Nervenimpulsen wird vor allem durch Vitamine und Mineralstoffe gefördert. Was wir essen, entscheidet darüber, wie gut unser Gehirn arbeitet. Die meisten Nährstoffe kann das Gehirn leider nicht speichern, sondern muss sie ständig aus der Nahrung neu beziehen. Genau deshalb kann richtiges Essen viel dazu beitragen, um das Gehirn fit und munter zu halten. Wissenschaftler in den USA fanden heraus, dass sich die Leistungen einer Schulklasse innerhalb von vier Wochen rapide verbesserten, wenn die Kinder in der Pause Äpfel und Nüsse statt Weißbrot und Süßigkeiten bekamen. In Kombination mit ausreichend Flüssigkeit, Bewegung und regelmäßigen Gedächtnisübungen schaffen wir die besten Voraussetzungen, um unser Gehirn fit und aktiv zu halten.

Ein gutes Frühstück als stärkender Start in den Tag

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Die 6 besten Gründe um Bohnen, Linsen & Co zu genießen

Hülsenfrüchte können was! Die Liste der gesundheitlichen und ökologischen Vorteile ist so groß, dass dieser Blog-Beitrag länger geworden ist als geplant.

Man könnte ihn auch als Plädoyer für Bohnen, Erbsen und Linsen sehen.

Hülsenfrüchte sind sowohl wohlschmeckend als auch sehr gesund. Sie enthalten viel Eiweiß und Ballaststoffe und machen lange satt. Hülsenfrüchte sind daher gut für die Figur und oben drein noch klimaschonend: Sie nutzen mit Hilfe von Bakterien den natürlichen Stickstoff der Luft. Beim Anbau der kleinen Köstlichkeiten werden bis zu 86 % weniger Treibhausgase freigesetzt als bei der Fleischproduktion.

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Pfefferminze – vom Kaugummi zum Verdauungselexier

Zahnpasten, Pastillen oder Kaugummis mit Minze sind ein Allrounder bei schlechtem Atem oder beim Gefühl nach mehr Erfrischung im Mundraum. Ja, das Aroma wird mittlerweile vollsynthetisch hergestellt, dennoch wird für diese Produkte auch aus den Pflanzen direkt extrahiertes Aroma verwendet.

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Statt der Frühpension zur Million

In diesen Tagen genieße ich einen Buchschreib-Aktiv-Urlaub in Österreich und ich gönne mir eine Auszeit von Terminen in wunderbarer Natur. Beim Wandern über Wiesen und durch Wälder oder beim Radfahren empfinde ich in diesen Tagen tiefste Dankbarkeit für mein Leben. Deshalb möchte ich ein paar Gedanken mit dir teilen und mich aus tiefstem Herzen bei DIR bedanken, dass wir Teile meines Weges gemeinsam gehen.

Ein etwas anderer Blogartikel. Privat, persönlich & etwas länger. Ich danke dir jetzt schon, dass du ihn bis zum Ende liest.

Seit über 25 Jahren habe ich das Privileg, mich einen Großteil meiner Zeit mit den Themen Ernährung und Gesundheit zu beschäftigen. Warum mir diese Themen wichtig sind, hat viel mit meiner persönlichen Geschichte zu tun.
Ich hatte als Kind mehrere Hüft-Operationen und war deshalb die ersten Schuljahre vom Turnunterricht befreit und bin bis heute keine Sportskanone. Gleichzeitig ist das Thema Übergewicht in meiner Familie ein Thema – da gibt es einige Verwandte, die über hundert Kilo auf die Waage bringen.

Diese Kombination, kein Sport und eine gewisse genetische Veranlagung führten auch bei mir in jungen Jahren zu den ersten Speckröllchen um die Körpermitte, wildeste Diätversuche inklusive. Ich sag nur „Ahornsirup-Cayenne-Pfeffer“. Gleich nach der Schule begann ich zu arbeiten, ich ging nach Wien und für einige Jahre lief soweit alles nach Plan. Mit 20 Jahren wurden aber meine Hüftschmerzen wieder stärker und eine weitere Operation war notwendig. Diese OP katapultierte mich für ein knappes Jahr aus dem Berufsleben. Ich war auf Rehabilitation und lange im Krankenstand. Damals hatte ich noch keine Ahnung oder besser gesagt noch kein Bewusstsein dafür, dass mein Gesundheitszustand auch viel mit meinen täglichen Handlungen zusammenhängt, wie ernähre ich mich, wie könnte ich durch Bewegung meinen Heilungsprozess unterstützen. Meine betreuenden Ärzte und Therapeuten gaben mir auch keine Hinweise dazu, vielleicht habe ich es auch nicht gehört oder wollte es nicht hören.

Dann war der Zeitpunkt, als mich der Chefarzt der Krankenkasse zur Pensionsversicherungsanstalt geschickt hat. Ich war 23 Jahre alt und es stand im Raum, ob ich wegen meiner körperlichen Gebrechlichkeit um Frühpension ansuche, weil der gesetzliche Zeitrahmen, um Krankengeld zu bekommen, vorbei war.

Frühpension mit 23? Ich?

Rückblickend sag ich heute, wie absurd als 23-jährige, sich auf so einen Prozess einzulassen. Ich war damals anders und folgte den Empfehlungen der Behörden, hatte wenig eigene Meinung, kaum Selbstbewusstsein etc.  Zum Glück wurde dieses Ansuchen abgelehnt. Ich wollte aber nicht mehr zurück in den Arbeitsprozess und ich begann zu recherchieren. Welche Möglichkeiten gibt es. Ich hatte vorher nie daran gedacht zu studieren, aber jetzt erschien es mir reizvoll und Österreich bietet eine wunderbare Möglichkeit des sogenannten „Selbsterhalter-Stipendiums“. Das bedeutet wer über 4 Jahre gearbeitet hat und Steuern bezahlt hat, hat gute Chancen auf ein Stipendium. Und so war es auch bei mir, ich bekam das Stipendium. Jetzt war die große Frage, was soll ich studieren? Ganz neu auf der Uni Wien war ab 1990 der Studienversuch Ernährungswissenschaften erstmals als reguläres Studium. Das interessierte mich! Ich wollte mehr über meinen Körper und über Ernährung erfahren. Ich habe es durchgezogen bis zum Doktorat. Ich genoss die Studienzeit jede Sekunde nach einigen Jahren im Arbeitsprozess. Es war ein unglaublicher Luxus im Sommer 3 Monate frei zu haben, ich war wissbegierig und sog alles auf und die Krönung waren meine Aufenthalte in Mexiko, insgesamt fast 3 Jahre, wo ich zuerst meine Diplomarbeit und später meine Doktorarbeit schrieb. Das Fertigstellen meiner Doktorarbeit und die Vorbereitung auf die Abschluss-Prüfung dauerte ein knappes Jahr und das Stipendium ging zu Ende. Da begann ich wieder verstärkt zu arbeiten. Und ich traf meine spätere Chefin und Mentorin Irmgard Weinhandl, bei der Firma Winterheller Software, die irgendwann den für mich prägenden Satz aussprach:

„Statt der Frühpension zur Promotion!“

Da wurde mir erstmals bewusst, was ich geschafft hatte. Ja, das hab ich geschafft! Ich bin aktiv geworden und habe begonnen, meinen Traum zu leben, mehr über Gesundheit und Ernährung zu erfahren, nach und nach mehr Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Das mit dem Sport hat noch einige Jahrzehnte gedauert, da bin ich erst jetzt schön langsam auf einem guten Weg. Aber Ernährung und vor allem das Vermitteln von gesunder und ausgewogener Ernährung, das ist meine Leidenschaft geworden. Ich darf meine Berufung leben – als Beruf, der mich noch immer täglich erfüllt.

Mehr Gesundheit und Lebensfreude, individuell und nach deinen eigenen Regeln. Das zu vermitteln, meine Erfahrungen und die Tipps und Erfahrungen meiner Kunden zu teilen und weiterzugeben. Das ist meine Mission und Botschaft.

Im Jahr 2002 habe ich mein Unternehmen essen:z ernährung und beratung gegründet. seitdem durfte ich über 8000 Menschen persönlich beraten und zu ihrer Wohlfühlernährung führen. Mein Tätigkeitsbereich hat sich immer wieder erweitert mit Vorträgen, Kochkursen, ich begann zu unterrichten, ich schrieb mein erstes Buch, fast 10 Jahre hatte ich ein Kochstudio. Sehr dankbar blicke ich auf diese schönen, wertvollen Jahre zurück. Vor ziemlich genau einem Jahr reifte in mir der Wunsch, mich mehr und mehr auf die Weitergabe meiner Erfahrung und meines Wissens zu konzentrieren.

 Der online Lehrgang zur „Integrativen ErnährungsexpertIn“ war geboren.

Es war unglaublich schön zu sehen, dass sich 29 TeilnehmerInnen fanden, die jetzt in wenigen Wochen die ersten mit Zertifikat ausgebildeten Integrativen ErnährungsexpertInnen am deutschsprachigen Markt sein werden. Diese hochwertige Ausbildung braucht ein neues Dach und es entstand der Wunsch, die Firma auf eine solide wirtschaftliche Basis zu stellen. Die Gründung einer GmbH war notwendig. Das Universum prüfte mich noch ein bisschen. Es gab Probleme mit dem Firmennamen, dann kam Corona, dann gab es noch ein paar Formfehler, aber jetzt ist es fix.

Voller Stolz und Freude präsentiere ich dir heute das Unternehmen:

Dr. Claudia Nichterl – Akademie für integrative Ernährung GmbH

Das ist für mich ein riesengroßer Meilenstein. Ich hatte nie zu träumen gewagt, dass ich eine erfolgreiche Unternehmerin bin. Aber was noch viel wichtiger ist und was mich wirklich mit sehr viel Freude und Dankbarkeit erfüllt. Mein Unternehmen, mein Team, meine Lehrgangsteilnehmer, die ihr Wissen weitergeben. Wir alle leisten einen unglaublich wertvollen Beitrag!  Wer bei uns etwas über individuelle, ausgewogene, gesunde Ernährung lernt, gibt es weiter. Ob beruflich oder privat. Ich habe Großmütter im Lehrgang, die sagen, sie machen die Ausbildung, damit sie ihre Enkelkinder besser ernähren können! Menschen, in Gesundheitsberufen nutzen das Gelernte, um den Therapieerfolg Ihrer Kunden mit punktgenauen Ernährungs-Tipps zu unterstützen. So entsteht eine Kettenreaktion.

Das ist meine Vision für die nächsten Jahre. Ich habe mir ausgerechnet, wenn ich mit meiner Akademie in den nächsten Jahren 1000 Menschen ausbilde,  die auch jeweils 1000 andere Menschen dabei unterstützen, sich besser zu ernähren, aktiv mehr für ihre Gesundheit zu tun, dann unterstützen wir gemeinsam 1 Million Menschen!!!!

Statt der Frühpension zu 1 Million Menschen

Das sind 1 Million Menschen auf der Welt – mit mehr Gesundheit und mehr Lebensfreude!!! Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Menschen, die besser essen, die eigenverantwortlich mit ihrer Gesundheit umgehen, dass diese Menschen andere Kaufentscheidungen treffen. Andere Kaufentscheidungen unterstützen andere Produzenten, eine andere Landwirtschaft und nachhaltigere Systeme. Das wünsche ich mir für die Welt, die hoffentlich auch für unsere Nachkommen noch lebenswert ist.

Das tägliche Essen ist ein wichtiger Weg, wo jeder von uns bei jeder Mahlzeit eine Entscheidung treffen kann, wie unsere Welt in Zukunft aussehen soll. Ich leiste meinen Beitrag dazu, indem ich unermüdlich und mit voller Freude über genussvolles, gesundes Essen spreche. Mein Team unterstützt mich dabei täglich und DU hast die Möglichkeit, aktiv in dieser Bewegung mitzumachen.

Wenn diese Informationen, unser Wissen, unsere Ideen und Rezepte für dich hilfreich sind, freut es mich! Wenn du das Wissen nutzt und weitergibst, freut es mich noch viel mehr.

Der Mund ist das Tor zur Gesundheit – verbreiten wir gemeinsam diese Botschaft.

Danke für dein Interesse und für deine Zeit, dass du bisher gelesen hast. Vielleicht hat es dich inspiriert, vielleicht holst du dir daraus Mut, um deinen Traum zu leben.
Wie sagt mein Business Coach Sigrun immer: If I can do it, you can do it. Genauso ist es. Es ist viel mehr möglich, als wir immer glauben. Trau dich und geh deinen Weg. Alles Liebe Claudia


>> werde integrative Ernährungsexpertin und verändere Leben positiv, auch dein eigenes!

https://www.integrative-ernaehrung.com/

Süße Grüße vom Kirschenbaum …

Eine meiner Lieblings-Obstsorten sind Kirschen. Vielleicht auch, weil es bei uns zu Hause einen Baum mit Herzkirschen gab. Leider gab. Der Neugestaltung des Gartens ist der schöne, alte Kirschbaum zum Opfer gefallen. Und irgendwie finde ich ganz selten, wo Kirschen, die so gut schmecken, wie die, die ich als Kind frisch vom Baum gepflückt und genascht habe.
Kirschen wurden schon im Neolithikum gegessen, aber so richtig populär machte sie der römische Feldherr Lucullus, der 64 v.Chr. aus Kleinasien eine Süßkirsche nach Rom brachte und sie großzügig anbauen ließ. Seither werden Kirschbäume gehegt und gepflegt in über 1000 Sorten. Kirschen sind sehr widerstandsfähige Obstbäume und die Entwicklung der Frucht geht rasch – in 100 Tagen von der Blüte bis zur Ernte. Somit gehören Kirschen zu den ersten Sommerfrüchten auf dem Markt.

TCM-Tipp

Das seit dem Frühjahrsbeginn wachsende Yang hat nun seinen Höhepunkt überschritten. Ab jetzt gewinnt das Yin wieder mehr an Raum. Bei sommerlichen Temperaturen gelüstet uns nach „kühlendem“ frischem Obst und Salaten. Trotzdem sollten wir die thermische Qualität berücksichtigen und darauf achten, ob die rohen Zutaten dem eigenen Typ zuträglich sind. Wenn du zu „Leere“ neigst, oft fröstelst und dir selbst im Sommer eher kalt ist, dann bevorzuge bitte „warme“ Früchte wie Kirschen sie fördern den Blutaufbau und nähren die Säfte.

Kirschen als Jungbrunnen?

Kirschen sind nicht nur optisch verführerisch, auch gesundheitlich haben sie einiges zu bieten, vor allem viel Vitamin C und das Superflavonoid Anthozyan, welches in der roten Farbe enthalten ist. Anthozyane verlangsamen die Zell-Alterung und wirken degenerativen Krankheiten entgegen. Und obwohl Kirschen sehr süß sind, liefern sie nur rund 58 kcal/100 g.
Doch übertreibe nicht: Nascht du sehr viele Kirschen und trinkst Wasser dazu, kann das zu Koliken führen.

Die Stiele als Volksmedizin für das Herz

Die Volksmedizin nutzt seit Jahrhunderten die Heilkraft der Kirschen. Ein Aufguss aus Kirsch-Stielen wirkt herzstärkend und harntreibend. Er wird auch gerne als Gesichtswasser bei Pickel und Mitesser eingesetzt. >> Mit Kirschen innen und außen einfach schön sein.

Die Kerne als wohliges Wärmekissen: Kirschkernkissen.

Baumwohlstoffe mit gesäuberten und getrockneten Kirschkernen befüllt sind wunderbare Wärme- und auch Kältespender. Im Backofen bei 100-150 °C in Alufolie gewickelt erwärmt hilft es bei Verspannungen im Bereich des Nackens und auch bei Bauchschmerzen. Setz oder leg dich entspannt hin – so, dass das Kissen nicht verrutschen kann und lass das Kissen ca. 15 Minuten auf der schmerzenden Stelle ruhen, wickle dich in eine Decke ein und genieße die Wärme.
Bei Insektenstichen und bei großer Hitze ist es eine Wohltat ein im Gefrierschrank gekühltes Kirschkernkissen auflegen zu können.

Einkaufstipps

Achte beim Einkauf auf Früchte mit kräftiger Farbe, die einen grünen, frischen Stiel haben. Gut gekühlt sind Kirschen einige Tage haltbar, vor dem Verzehr sollten sie aber zu Zimmertemperatur „aufwärmen“, damit sie ihr volles Aroma entfalten.

Rezept: Kirschen in Hülle und Fülle im Vollkornbett

Kirschenmichel
2-3 Portionen: 4 Scheiben Vollkorn-Toastbrot, Butter für die Form, 200 ml (Pflanzen)Milch, 1 EL Vanillezucker, 3 Eier, Kardamompulver, 500 g Kirschen, ½ TL Kakaopulver, 1-2 EL gehackte Mandeln
Toastbrot kurz toasten und auskühlen lassen. Backofen auf 180 Grad vorheizen. 2 Brotscheiben in eine mit Butter eingefettete Auflauf-Form legen. Kirschen waschen, entkernen und 2/3 gleichmäßig auf die Brotscheiben verteilen. Mit den restlichen beiden Scheiben abdecken. Milch mit Vanillezucker, Eiern, Kardamom und Kakao gut verquirlen und darüber verteilen. Die restlichen Kirschen und die Mandeln darüber streuen und im Backofen bei 180 Grad für 30 – 35 Minuten backen. Mit etwas Staubzucker bestreut servieren.
Eine feine Süßspeise die durch die Süße der Kirschen besticht. Schmeckt auch zum Frühstück – probiere es aus.
Guten Appetit! Post das Gericht auf Deiner Facebook-Seite und markiere mich. Füge ein @ ein und gleich danach @Dr.Claudia Nichterl … so findet mich das WWW. Lieben Dank fürs weitertragen meiner Rezepte. Du trägst dadurch auch meine Vision weiter.: #DerMundIstDasTorZurGesundheit
Der Mund ist das Tor zur Gesundheit und Lebensfreude. Jeden Tag aufs Neue!
Du willst es dir lieber anschauen? Abonniere meinen Facebook-Kanal und erfahre regelmäßig Neues. Jeden Montag um 12 Uhr gibt es ein Facebook Live mit interessanten Infos. Du kannst mir Fragen stellen – schick dazu einfach ein e-mail an office@essenz.at Ich freu mich auf einen spannenden Austausch!

HANFtastisches Powerfood

Als integrative Ernährungsexpertin ist es mir ein großes Anliegen über die Ernährung auch einen Teil für die Umwelt beizutragen. Nun denkst du sicher an Bio, an regional und an saisonal. Super! Ja genau diese Schlagworte haben sich bereits verinnerlicht. Ich bin begeistert! und damit es nicht bloß Schlagworte bleiben, stelle ich dir regelmäßig Lebensmittel vor – eines fantastischer als das andere! Eines dieser herausragenden Lebensmittel ist Hanf

Fantastischer Hanf

Hanf ist fantastisch! Hanf wird von A-Z verwendet. Kennst du die Trends „Nose to Tail“ oder auch  „Root to leaf“? Beide Trends – so könnte ich jetzt sagen basieren auf der alten Tradition der Verwendung von Hanf.

Ja! Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und wird komplett verwertet – Hier kannst du dir eine Übersicht herunterladen um einen Überblick zu bekommen: Hanftafel-A4

Hanf ist wahrlich in die Geschichtsbücher eingegangen. 1450 hat Gutenberg die erste Bibel auf Hanfpapier gedruckt! Ohne der Hanftaue und Hanfsegel  mit denen Kolumbus über die Weltmeere segelte – wären wir in Europa wohl erst viel viel später in den Genuss vieler köstlicher Lebensmittel gekommen. Tomaten, Mais, Kartoffeln und viele mehr sind erst durch die vielseitige Nutzung von Hanf in unseren Alltag integriert worden.

Hanf als Beruhigungsmittel?

CBD  (Cannabidiol) hilft bei nervlichen und psychischen Problemen und Autoimmunerkrankungen, die auf eine übermäßige Reaktionen des Immunsystems zurückzuführen sind.  Migräne, Menstruationsbeschwerden, Angstzustände, Schlafstörungen, etc. Die Wirkweise ist vielseitig. CBD (Cannabidiol) ist einer der in Hanf enthaltenen Cannabinoide und ist derzeit nur als Nahrungsergänzungsmittel zu gelassen.

Dabei ist Hanf selbst ein besonders wertvolles Lebensmittel – seit Jahren – bereits als ich mein Kochstudio führte, hatte ich auch Hanfsamen in meinem kleinen Verkaufsregal. Es war mir wichtig und heute umso mehr, dass Menschen, diese kleinen Powersamen kennenlernen und  lieben lernen – denn sie tun so viel für uns.

Was sind die Hanfsamen?

Diese kleinen Power-Samen – sind die braunen Nussfrüchte von Nutzhanf (Cannabis sativa), der in der Küche verwendet wird. Es sind speziell zugelassene Hanfsorten, deren Gehalt an dem berauschenden Wirkstoff THC unter 0,3% liegen muss.

Nutzhanf hat einen hohen ernährungsphysiologischen Wert.

  • Verträglichkeit

    Hanfsamen sind auf Grund ihrer Zusammensetzung ganz wunderbar verträglich. Es gibt kaum allergene Reaktionen, Verdauungsbeschwerden oder pathogene Erscheinungen.

  • Ballaststoffe

    auch der Ballaststoffanteil ist herausragend 100 g ungeschälte Hanfsamen enthalten 39 g Ballaststoffe. Die ungeschälten Hanfsamen werden gerne zum Knabbern verwendet, zumal sich unter der harten Schale ein weicher Kern verbirgt.

  • Protein

    100 g geschälte Hanfsamen enthalten 30 g Eiweiß aber nur 3 g Kohlenhydrate. Das Eiweiß der Hanfsamen ist besonders hochwertig, da es leicht verdaulich ist. Speziell in der pflanzlichen Ernährung hat es einen hohen Stellenwert.

Fettsäuren in Hanfsamen liefern ein optimales Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren von 3:1!
  • Omega 3

    Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Sie sind essentiell und müssen über die Nahrung zugeführt werden. Für unsere Ernährung sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Linolsäure und Alpha-Linolensäure die in Hanf enthalten sind von großer Bedeutung.

    Und hier wechsle ich gleich direkt zum Hanföl. Ich hatte wieder einmal Kontakt mit meiner Studienkollegin Gerda Steinfellner und wir haben uns über ihre tollen Hanfprodukte ausgetauscht. Gerda hat mit der Firma Hanfland ganz was großartiges aufgebaut. Daher ist dieser Blog-Artikel eine Mischung aus Information und Werbung. Werbung aus Überzeugung, da mir regionale Betriebe besonders am Herzen liegen – und Lebensmittel sowieso – und noch dazu hat sich Gerda eine kleine Überraschung für meine Kunden ausgedacht und das finde ich besonders aufmerksam von ihr! – Doch dazu später.

Zur Herstellung des regionalen Hanföls von Hanfland werden die ungeschälten Samen der Hanfpflanze besonders schonend kalt gepresst: Tropfenweise werden pro Stunde rund zwei Liter hochwertiges Bio Öl gewonnen. Das nenne ich Achtsamkeit und Slow Food! Fantastisch!

Aus 5 KILOGRAMM Hanfsamen wird EIN LITER feines HANFSAMENÖL gewonnen. 

Die enthaltene Alpha-Linolensäure trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels bei. Die positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 2 g Alpha-Linolensäure ein >>> Mit einem Esslöffel Hanföl (15 g) deckst du diese empfohlene tägliche Aufnahme.

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig. Das enthaltene Vitamin E trägt weiters dazu bei die Zellen vor oxidativen Stress zu schützen. Aus diesem Grund ist Hanföl im Gegensatz zu Leinöl elf Monate haltbar.

Es ist so herrlich grün! Warum?

Die ungeschälten Hanfsamen werden mittels Kaltpressung zu Hanföl gepresst. Durch das natürliche Absetzverfahren klärt das Hanföl ohne Filterung zu einem besonders hochwertigen Bioprodukt.

Die sekundären Pflanzenstoffe aus der Hanfsamenschale verleihen dem Hanföl seine charakteristische grünlich-braune Farbe.

Schlank mit Hanföl

Auch für die Figur ist der Verzehr von Hanföl ein Gewinn – im Gegensatz zu gesättigten pflanzlichen und tierischen Fettsäuren wird es nicht in das körpereigene Fettgewebe eingelagert, sondern für den Aufbau neuer Zellen (vor allem der Zellmembran) herangezogen. Damit ist Hanföl der ideale Begleiter während einer Ernährungsumstellung.

Wie koche ich damit?

ZUM VERFEINERN ODER GANZ EINFACH PUR eignet sich Hanföl mit seinem nussigen Geschmack. Dips, Salate, Aufstriche, Gemüse und Kartoffelgerichte lieben Hanf. Probier´s aus. Wenn dein Gericht fertig ist, verfeinere es mit dem hochwertige Öl.

Heute habe ich Lust auf pikant gefüllte Palatschinken.
Hier ist das Rezept für dich:
zuerst bereite ich den Hanfdrink zu: 70 g Hanfsamen mit 430 ml Wasser 1 Minute mixen.
  1. 500 g Hanfdrink mit 3 Eier, ½ TL Salz, 300 g Mehl, 1 Prise Kardamom zu einen Teig verrühren und kurz rasten lassen
  2. 1 Zwiebel fein hacken und mit 500 g Rinderfaschiertem (Hackfleisch), 200 g Paprika und 2 Tomaten in kleinen Würfeln garen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kümmel würzen.
  3. Aus dem Teig Palatschinken backen und damit füllen, mit geriebenem Bergkäse bestreuen und einen großen Salat dazu reichen. Das Dressing ist mit Hanföl.

So nun aber zur angekündigten Überraschung von Gerda Steinfellner und Hanfland.

Sie gibt uns allen einen Rabatt von 10 % auf die Hanf-Produkte im Online-Shop. Bestelle gleich dein Hanföl, deine Hanfsamen und verwende den Gutschein-Code: Essenz

Der Gutscheincode ist bis 20.Juli 2020 gültig

>>>> Hier kommst du zum Shop von Hanfland: https://www.hanfland.at/shop/

Das finde ich wunderbar! Danke dir Gerda, dafür und für Deine tollen Produkte.

Mit diesem Kauf unterstützt du einen heimischen Bio-Betrieb. Du erhältst Produkte aus österreichischer Bio-Landwirtschaft – frei von Pestiziden, Schwermetallen & Co. die voll Geschmack sind.

Was macht Hanfland so besonders? „Seed to Seal“ – vom Samen bis zum Siegel – mit österreichischer Ursprungsgarantie für den Bio Hanf. Die Anbaugebiete der Partner sind in Niederösterreich – Weinviertel, Waldviertel, Raum St. Pölten – und im Burgenland.

Die enge Zusammenarbeit mit den Bio Landwirten ermöglicht es , den Ursprung der Hanfsamen eindeutig zur jeweiligen Landwirtschaft zurückzuverfolgen. Jederzeit zu wissen, welcher Landwirt hinter welchem Produkt, jeder Charge, steht. Betreuung der Vertragslandwirte vom Anbau bis zur Ernte und der enge persönliche Kontakt zeichnet Hanfland aus.

Die Partner in der Landwirtschaft liefern ihre Hanfsamen unmittelbar nach der Ernte direkt in die Produktion im niederösterreichischen Waldviertel an. Die Anfahrtswege sind kurz und es werden keine Zwischenhändler eingesetzt.

Mehr auf https://www.integrative-ernaehrung.com/blog

Temperamentvoll essen mit der TEM

Heute möchte ich Euch meine neue Mitarbeiterin – Michaela Hauptmann – vorstellen. Seit April ist sie (wieder) Teil meines Teams.

Du kennst sie bereits? Ja, Michi begleitet mich bereits seit über 10 Jahren. In Ihrer Zeit als Technikerin und Führungskraft in der Fensterbranche haben sich unsere Wege erstmals gekreuzt. Damals hat sie sich das Wissen der klassischen Ernährungslehre berufsbegleitend angeeignet. Als „essen:z-Praktikantin“ hat sie TCM-Luft geschnuppert. Der Traditionellen Ernährung ist sie treu geblieben. Die Liebe zu Gewürzen und zu heimischen Lebensmitteln hat sie zur TEM, der Traditionellen Europäischen Medizin und der Vier-Temperamenteküche gebracht. Als begeisterte @homeKöchin hat Michi vier Jahre ihre Kreativität als Rezeptentwicklerin bei Thermomix ausgelebt. Hunderte Rezepte entwickelt, Kochbücher zu den verschiedensten Themen konzipiert und in allen ihr breites Wissen eingebracht. Das war die perfekte Kombination.

Ihr Herzenswunsch ist es Menschen die Freude und die Leidenschaft am Kochen zu vermitteln: Essen, selbst gekocht und mit Liebe zubereitet, nährend und voller Geschmack.

In Kürze erscheint ihr erstes eigenes Buch. Temperamentvoll essen – Ernährung nach der Traditionellen Europäischen Medizin. Ein Grundlagenbuch, in dem sie die Idee der TEM beschreibt, Hintergrundinformationen liefert und den persönlichen Zugang zur Welt der TEM erleichtert. Ergänzt durch Tipps für den Alltag sowie Kochrezepte, die schmecken, nähren und das eigene Temperament stärken. Ganz nach ihrem Motto: „Jeder kann seine individuelle, temperamentgestützte Ernährung finden.“

Michi wird bei meinem Herzensprojekt einen wesentlichen Beitrag leisten und die Akademie für Ernährung und Gesundheit unterstützen.

Die integrative Ernährung verknüpft Ernährungswissenschaft und Medizin mit Traditionellen Heilmethoden. Integrative Ernährung verbindet traditionelles, über Jahrtausende evaluiertes Know-how mit wissenschaftlichen Aspekten. Die Lösung, um Ernährung auf den Menschen individuell nach seinen Bedürfnissen abzustimmen.

Und nun lasse ich Michi zu Wort kommen.

Danke 🙂 Ja, ich bin schon ganz aufgeregt. Ich freue mich auf den Austausch und empfinde tiefe Dankbarkeit, dass ich auch in der Akademie für Ernährung und Gesundheit mein Wissen und meine Erfahrung der Traditionellen Medizin einbringen darf.

Mein persönlicher Steckbrief.
  • Michaela Hauptmann, TEM-Ernährungsexpertin – nenn mich gerne Michi
  • Geboren bin ich Anfang März, 1972
  • Mein Temperament ist eindeutig zuzuordnen. Ich bin Phlegmatikerin mit ausgeprägtem Hang zum sanguinischen Temperament
  • Lieblingsjahreszeit: später Winter, zeitiger Frühling – rund um meinen Geburtstag: what else 🙂
  • Lieblingsblume: Schneeglöckchen
  • Lieblingsfarben: Weiß & Petrol
  • Lieblingskräuter: Thymian & Lavendel. Ich liebe Kräuter und bin gerade in Ausbildung zur Wildkräuter-Pädagogin.
  • Links zu meinen „Socialmedia-Portalen“

 

Ich möchte Dir hier einen kurzen Einblick in die TEM geben

Was bedeutet das „T“ in TEM? Das „T“ steht für „Traditionelle“ Die Bedeutung dieses Worts ist eindeutig definiert: Es ist keinesfalls etwas Starres, oder Veraltetes. Es steht für die Weitergabe und Evaluierung von Wissen. Von Generation zu Generation. Wissen, dass weitergegeben wird – doch immer mit Bedacht auf das Jetzt.

So baut die TEM auf den Lehren berühmter Ärzte und Gelehrter wie Hippokrates, Galen, Hildegard von Bingen, Avicenna, Paracelsus und Sebastian Kneipp auf. In deren Verständnis, unsere Nahrung zugleich auch unser Heilmittel ist. Die Ernährung der TEM wurde in diesem Sinne immer weiterentwickelt.

Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker.

Drei dieser vier Begriffe sind auch heute noch geläufig. Diese werden allerdings meist nur oberflächlich benutzt, um bestimmte Charakterzüge zu beschreiben. Alle vier bezeichnen die Temperamente, der TEM die auf 2 Achsen beruhen. Der Achse der Energie und der Achse der Materie.

Daraus ergeben sich vier Qualitäten – warm, kalt, feucht und trocken. Bildet man von beiden Achsen ein Kreuz, so sind in dem entstehenden Achsenkreuz unendlich viele Möglichkeiten offen.

Innerhalb dieses Achsenkreuzes definiert sich die TEM. Alles Leben beruht darauf. Man kann die Jahreszeiten, Tageszeiten, Lebenszeiten, Planeten, Elemente, Organe, Lebensmittel, Eigenschaften und vieles mehr darin finden.

Aus diesem Prinzip hat sich die Vier-Säftelehre weiterentwickelt. Die vier Säfte, stehen in direktem Zusammenhang mit den vier Temperamenten und bezeichnen Funktionskreisläufe.

Und welches Temperament bist Du?

Mach doch den Temperamente-Test

Die Ernährung der TEM hat den Menschen in seiner Gesamtheit im Blick. Dein Temperament – es ist so wunderbar individuell. Es ist wie dein persönlicher Fingerabdruck. Und genau dieses Temperament gilt es zu stärken und in Gleichklang zu bringen.

„Du bist, was du verdaut hast.“

Das ist der Grundsatz der Vier-Temperamenteküche. Der Blick auf die Verdauung ist das A und O. Nur was du verdaut hast, wird zu Deinen eigenen Zellen. Es gibt dir Kraft und Energie. So ist ein knackiger Apfel generell betrachtet wunderbar gesund, doch wenn Deine Verdauung damit nicht klar kommt hilft dir diese Pauschalaussage nichts.

Temperieren

Temperieren ist ein weiterer Sprachgebrauch der TEM. Du kennst das vielleicht, wenn du dir eine Badewanne für ein wohliges Entspannungsbad mit angenehm temperiertem Wasser einlässt. Da kannst du genau für dich die Gradanzahl definieren. Doch diese ist im Sommer ganz sicherlich eine andere als im Winter.

So wird das Wort temperieren für die Zubereitung von Lebensmitteln verwendet. Sowohl beim Erhitzen, – Sei es scharf angebraten oder schonend gedünstet – als auch beim Würzen – kräftig scharf oder sanft und mild. Auch mit Gewürzen geben wir Speisen eine Temperatur, wir verschieben damit das Lebensmittel innerhalb des Achsenkreuzes: Gegrilltes hat mit einer scharfen Salsa eine andere Temperatur und damit eine andere thermische Wirkung als gedämpftes Gemüse mit einer cremigen Buttersauce. 

Im heißen Sommer hast Du ein anderes Ernährungsbedürfnis als im kalten Winter. Im Sommer sind es die kühlenden und im Winter die wärmenden Lebensmittel die die TEM bevorzugt. Doch was ist, wenn der Sommer kalt ist und du frierst? Ja, dann tut auch eine wärmende Suppe gut. Im milden Winter kann auch ein temperiertes Joghurt angenehm sein, wenn du ein eher hitziges – eher cholerisches – Gemüt bist. Nun sind wir wieder beim Apfel: Apfelmus oder-Kompott gewürzt mit Thymian, Zimt und Nelke ist für jene die mit rohem Apfel Verdauungsprobleme haben durchaus bekömmlich.

Du merkst, die Ernährung der TEM ist höchst individuell abgestimmt und bedarf auch einer inneren Einkehr – ein sich selbst kennenlernen und darauf zu achten wie die eigene Lebenskraft am besten geweckt und gestärkt wird.

Atmung ist ein wesentliches Lebensprinzip.

Die Diätetik der TEM kennt neben Bewegung, fester und flüssiger Nahrung auch die Atmung als wichtige Nährstoffquelle. Diesem zentralen Thema widme ich mich gerade intensiv auf meinem Blog und meiner Facebook-Seite.

Mein aktuelles Motto: Die Säfte müssen fließen. Halte Deine Schleimhäute fließfähig.“

Die Fließfähigkeit der Säfte:

Sanguiniker befinden sich im Achsenkreuz von Wärme und Feuchte. Ein Prinzip in dem die TEM die bedeutendste Lebenskraft sieht. In Zusammenschau mit dem eigenen Grundtemperament, ist die TEM bestrebt die Qualitäten warm und feucht zu optimieren.

In der Prophylaxe ist es wichtig diese beiden Qualitäten zu fördern. Die Säfte müssen fließfähig gehalten werden. So ist es wichtig, die Schleimhäute feucht zu halten. Winzige Flimmerhärchen bewegen sich unentwegt, um die Fremdkörper wieder los zu werden. Schwierig machst du es diesen unzähligen Härchen, wenn deine Atemwege trocken oder mit zähem dicklichem Schleim belegt sind. Eine gesunde Schleimhaut verhindert das Ankern von Viren und Bakterien – nicht unrelevant im Moment: und überhaupt.

Eine Schleimhaut mit einer fließfähigen Feuchte bietet weniger Angriffsfläche für Viren und Bakterien. Schütze deinen Körper vor Austrocknung aber auch vor zähem Schleim. Kräuterauszüge und Atemübungen helfen. Und Nahrung. Lebensmittel die einen direkten Bezug zur Lunge haben, wie z. B. Gerste, Zwiebeln, Kohlgemüse, Birnen, Butter, Basilikum, Thymian, Kardamom u.v.m …

Die Birne ist ein für mich sehr spannendes Obst. Ich mag sie nicht sonderlich. Dennoch spüre ich, dass sie mir – als ehemalige Asthmatikerin – guttut. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach Rezepten gemacht, die mir schmecken und meine Lunge nähren.

Mit diesem Link kannst du dir diese einfachen Rezepte downloaden.

TEM-Rezepte für die Lunge.

  • Feine Birnencreme
  • Barley-Water mit Birne
  • Falsche Wuzinudeln – Birne mit Mohn
  • Zwiebelgemüse mit Fenchel

Ein Zwiebelgemüserezept gibt es als Extra. Zwiebeln als Gemüse schmecken einfach herrlich. Ich liebe sie.

Probiers aus und lass mich wissen wie sie dir schmecken.

Lieben Dank & herzliche Grüße
Michi

… übrigens die hübschen Illustrationen sind von AMIR ABOU ROUMIÉ Illustrations und findest du in meinem Buch wieder: Temperamentvoll essen, Ernährung nach der Traditionellen Europäischen Medizin.

Habe ich nun Lust auf´s Webinar gemacht? Dann melde dich an. Ich freue mich auf DICH!

TEM: Was steckt dahinter?

Montag, 15. Juni um 19 Uhr

Kosten: 18 €