Archiv der Kategorie: Getreide

Die 6 besten Gründe um Bohnen, Linsen & Co zu genießen

Hülsenfrüchte können was! Die Liste der gesundheitlichen und ökologischen Vorteile ist so groß, dass dieser Blog-Beitrag länger geworden ist als geplant.

Man könnte ihn auch als Plädoyer für Bohnen, Erbsen und Linsen sehen.

Hülsenfrüchte sind sowohl wohlschmeckend als auch sehr gesund. Sie enthalten viel Eiweiß und Ballaststoffe und machen lange satt. Hülsenfrüchte sind daher gut für die Figur und oben drein noch klimaschonend: Sie nutzen mit Hilfe von Bakterien den natürlichen Stickstoff der Luft. Beim Anbau der kleinen Köstlichkeiten werden bis zu 86 % weniger Treibhausgase freigesetzt als bei der Fleischproduktion.

Die 6 besten Gründe um Bohnen, Linsen & Co zu genießen weiterlesen

Print Friendly, PDF & Email

Kann man Hafer, Mandel, Reis & Co. melken?

Ganz so ist es nicht. Deshalb heißen Mandelmilch, Sojamilch, Reismilch – auch offiziell „Drink“ So kann nichts verwechselt werden.

Wenn du Mandelmilch selbst schon zubereitet hast und dafür einen Nussmilchbeutel verwendet hast – dann denkt man schon ein wenig ans Melken. Die die das schon ausprobiert haben wissen, wovon ich schreibe.

Mandeldrink zum Beispiel ist ganz einfach selbst zubereitet: 200 Gramm geschälte Mandeln 8-10 Stunden einweichen. Dann abseihen und mit 1 Liter Wasser fein gemixt und dann durch einen Nussmilchbeutel gefiltert. Damit man möglichst viel Flüssigkeit bekommt, quetscht und drückt man den Beutel – irgendwie wie melken.

Die Flüssigkeit kannst du dann ganz nach Belieben mit etwas Agavensirup, Kardamom, Vanille und Salz abschmecken. Die Mandelmilch hält sich im Kühlschrank ca. 2-3 Tage.

Die Reste aus dem Nussmilchbeutel kannst du in Dein Porridge untermischen oder im Backofen bei 50-60°C trocknen und in Energiekugeln verarbeiten.

  • Schneller Mandeldrink: 50 g Mandelmus mit 500 ml Wasser pürieren – fertig.

Warum einweichen?

Das macht die Kerne weicher und erleichtert das Pürieren. Doch das alleine ist es nicht. Es reduziert auch antinutritive sekundäre Pflanzenstoffe wie die Phytinsäure. Phytinsäure bindet Mineralstoffe, die für den Körper dann nicht mehr verfügbar sind. Weiche Nüsse, Kerne oder Getreidekörner über Nacht in Wasser ein damit sich der Phytinsäuregehalt reduziert. Bei gekauften Haferflocken ist das nicht notwendig, da diese bereits erhitzt wurden.

Trend für die Gesundheit

Kochen mit Pflanzenmilch ist ein seit Jahren zunehmend beliebter Trend. Milch auf pflanzlicher Basis ist auf dem Vormarsch und sie ist bereits in vielen Supermärkten in den unterschiedlichsten Qualitäten erhältlich. Immer mehr Menschen steigen von Kuhmilch auf pflanzliche Alternativen um. Das finde ich persönlich wunderbar. Die Vorteile von pflanzlicher Ernährung kommen bei den Konsumenten an. Egal ob Veganer oder Fleischesser – an erster Stelle steht meist die Gesundheit. Bei Unverträglichkeiten oder Allergien wird relativ rasch gewechselt. Nicht zu vergessen: der Geschmack. Kaffee mit Haferdrink – selbst gemacht – schmeckt sensationell. Probieres es aus.

 

Nüsse und Getreide sind die Hauptquellen für pflanzliche Drinks –

  • Mandeldrink ist sehr beliebt und hat einen aromatischen Geschmack – probiere es mit gerösteten Mandeln – herrlich.
  • Haselnussdrink – ist ein vollmundiger aromatischer Geschmack und kaum bekannt.
  • Cashewdrink ist eher selten, doch wunderbar cremig und sehr vielseitig – ob für pikante oder süße Speisen.
  • Haferdrink ist der Allrounder in der Küche – Ob für den Kaffee aber auch für Suppen, Saucen, Porridge oder zum Backen – der süßlich-milde Geschmack überzeugt.
  • Reisdrink hingegen ist sowohl leicht in Konsistenz und Aroma. Eher süßim Geschmack und daher fein für den Frühstückbrei oder für Desserts.
  • Hanfdrink mit seinem kräftigen, nussigen Geschmack macht sich gut in Mixgetränken und in Gemüseeintöpfen.
  • Sojadrink war – gemeinsam mit Mandeldrink – eine der ersten pflanzlichen Drinks, die in den Supermärkten Einzug hielt. Er hat einen starken Eigengeschmack lässt sich gut erwärmen und ist ein guter Proteinlieferant.
  • Kokosmilch – Ja Kokosmilch darf weiterhin auch Milch heißen – hat ein üppiges Aroma und ist eine beliebte Zutat für Curries.

doch wie nachhaltig sind die Pflanzendrinks?

Greenpeace hat im Februar das Angebot an Pflanzendrinks in den österreichischen Supermärkten unter die Lupe genommen und vier Drinks besonders betrachtet. Die Details dazu findest du hier: https://nachhaltigkeit.greenpeace.at/blog-marktcheck-test-pflanzendrinks/

  • Mandeldrink

Einen Beigeschmack hat der, für den Anbau notwendige, hohe Wasserverbrauch – die in Europa angebauten Mandeln stammen vorwiegend aus den Mittelmeerländern und sorgen dort für Trockenheit der Böden. 80 Prozent der Mandeln stammen aus Kalifornien und haben damit durch den zusätzlich langen Transportweg eine gesamtheitlich betrachtet, schlechte Ökobilanz.

  • Sojadrink

Ein Irrtum wurde aufgedeckt. Die meisten Konsumenten denken, dass Soja – für die Drinks – meist aus den gerodeten Anbauflächen der südamerikanischen Regenwälder stammt. In den heimischen Supermärkten finden sich jedoch vorwiegend Sojaprodukte aus europäischem gentechnikfreiem Soja. Wenn Soja gentechnisch verändert wurde, dann muss es in der EU auf der Verpackung draufstehen. Somit ist der Co2 Fußabdruck von Sojadrink – dreimal so klein wie der von Kuhmilch.

  • Hafer- und Dinkeldrink

Sind unkompliziert und stellen wenige Ansprüche an die Böden, auf denen sie wachsen. Die Ökobilanz liegt noch vor Sojadrink

  • Reisdrink

Bei Reisfeldern wird das klimaschädliche Methangas freigesetzt. Es wird von Mikroorganismen produziert, die im Wasser der Reisfelder Pflanzen zersetzen. Bei europäischer Herkunft fallen zumindest die Transportemissionen geringer aus.

 

„Das Ergebnis des Greenpeace-Marktchecks: Im Schnitt sind rund 42 % der Pflanzendrinks in den Supermärkten Bio-Produkte. Doch aus Umweltsicht ist weiterhin die Herkunft bei konventionellen Planzendrinks problematisch: Bei diesen stammen die Zutaten aus dem Übersee – zum Beispiel Sojabohnen aus Kanada und Mandeln aus den USA – oder es gibt gar keine Auskunft zur Herkunft der Zutaten.

Bei der regionalen Herkunft haben Bio-Drinks die Nase vorn.“ Das finde ich toll!

Print Friendly, PDF & Email

Quinoa – Die Power der Inkakrieger

Quinoa, gesprochen kiˈnoːa, stammt aus Südamerika.

In den Anden ist Quinoa seit etwa 6000 Jahren beheimatet. Es wurde besonders in den Hochebenen der Anden oberhalb einer Höhe von 4000 m angebaut. Quinoa war wie Amaranth für die Menschen unentbehrlich – Mais als einziger annähernd vergleichbarer Ersatz konnte in diesen Höhen nicht mehr angebaut werden.

Die spanischen Eroberer verboten im 16. Jahrhundert den Anbau und wollten dadurch die Inkakrieger schwächen. Der Anbau wurde unter Todesstrafe gestellt und als „unchristlich“ eingestuft. In Europa geriet Quinoa in Vergessenheit und schaffte erst im 20. Jahrhundert seinen Weg nach Europa.

Das „neue“ Getreide

1993 machte ein Bericht der NASA Quinoa als „neues“ Getreide international bekannt. Die Nachfrage stieg in den kommenden Jahren in Europa und Nordamerika sprunghaft an. Die steigende Nachfrage führte zu einem erhöhten Weltmarktpreis und steigenden Einkünften der Quinoa-Bauern. Andererseits konnten sich nun immer weniger Bolivianer und Peruaner das stark verteuerte Lebensmittel leisten und mussten auf billigere, industriell verarbeitete Lebensmittel ausweichen. Laut FAO wurden 2017 weltweit ca. 146.735 Tonnen Quinoa geerntet. Die Ernte ist seit 2014 rückläufig. 2014 wurden weltweit ca. 192.818 t Quinoa geerntet. Hauptanbauländer sind Peru, Bolivien und Ecuador.

Heute wird der Anbau im Rahmen von Entwicklungsprojekten in Peru und Bolivien gefördert. Die Pflanzen haben geringe Ansprüche an Boden und Wasser stellen und wurden als gesunde alternative Nahrungsmittel wieder entdeckt.

Quinoa wächst mittlerweile auch In Österreich. Wohl in kleinen Mengen, aber die Qualität aus der Steiermark ist sehr gut.

Den Schutz vor Schädlingen erreicht Quinoa von Natur aus durch bitter schmeckende Saponine, die auf der Samenschale liegen. In ungeschältem Zustand ist Quinoa daher ungenießbar. Handelsübliches Quinoa ist geschält oder gewaschen und dadurch vom Saponin befreit und entbittert. Der Saponingehalt wird durch dieses Verfahren erheblich reduziert. Durch das Erhitzen kann etwa ein Drittel der eventuell verbliebenen Saponine unschädlich gemacht werden. Der mögliche Restgehalt an Saponinen ist für den Menschen nicht schädlich, da sie kaum vom Darm aufgenommen werden. Dennoch wird empfohlen Kleinkindern bis zum 2. Lebensjahr keine Quinoa-Mahlzeiten zuzubereiten. Der Magen-Darm-Trakt ist bei Kleinkindern noch nicht vollständig ausgereift und die Saponine könnten die Durchlässigkeit der Darmwand erhöhen du zu Lebensmittelvergiftungen führen.

Quinoa – eine kleine, und wirkungsvolle Nährstoffbombe

Wie Amaranth und Buchweizen ist Quinoa ein wertvolles „Scheingetreide“. Amaranth und Quinoa werden oftmals als Getreide bezeichnet, doch das stimmt so nicht. „Echtes“ Getreide gehört zur Gruppe der Süßgräser. Doch sei es wie es sei. Amaranth & Quinoa wurden von Inkas und Azteken als Quelle der Kraft verehrt. Köstliche kleine Kraftkörner, die es Wert sind in den Küchenalltag zu integrieren. Unbedingt ausprobieren!

Quinoa enthält essenzielle Aminosäuren und Vitamine in hohen Konzentrationen sowie ein großes Spektrum an Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Antioxidantien und vielem mehr.

Quinoa hat im Vergleich zu Reis beispielsweise den doppelten Gehalt an Eiweiß und zählt zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Eiweißgehalt. Darüber hinaus liefert Quinoa sämtliche essenzielle Aminosäuren, die der Körper benötigt. Somit stellt Quinoa eine perfekte Eiweißquelle für den Körper dar und hat großen Anteil an einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Der Eiweißgehalt von 100 g Quinoa beträgt etwa 16 Gramm. Reis dagegen besitzt nicht einmal die Hälfte dieses Eiweißgehalts und stellt darüber hinaus auch nicht alle essenziellen Aminosäuren zur Verfügung, die der Organismus benötigt.

Auch wenn Fette in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf besitzen, benötigt sie der menschliche Körper in bestimmten Mengen, um einwandfrei zu arbeiten. Hier geht es allerdings nicht darum, dem Körper einfach nur irgendein Fett zuzuführen, sondern möglichst solche Fette, die aus einem hohen Anteil hochwertiger, ungesättigter Fettsäuren bestehen. Genau dieses hochwertige Fett liefert Quinoa. In 100 Gramm des Getreides sind in ungekochtem Zustand etwa sechs Gramm Fett enthalten. Über 90 Prozent dieses Fettes bestehen aus den hochwertigen ungesättigten Fettsäuren. Somit kann der regelmäßige Konsum von Quinoa das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen senken. Zudem sind in dem in Quinoa enthaltenen Fett weitere hochwertige Inhaltsstoffe wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren oder Linolensäure enthalten, die sich positiv bei Entzündungen oder virenbedingten Erkrankungen auswirken.

Sehr wichtig für eine optimale Versorgung der Körperzellen mit Sauerstoff ist Vitamin B2 – auch Riboflavin genannt. Durch die Aufnahme von 100 g Quinoa decken Sie rund 6 % des täglichen Bedarfs an diesem wichtigen Vitamin ab.

Rund ein Drittel bis die Hälfte der empfohlenen täglichen Menge an Eisen, Magnesium und Mangan wird durch 100 g Quinoa abgedeckt.

Antioxidantien fangen die freien Radikale im menschlichen Körper ein und verhindern bzw. verlangsamen so den Alterungsprozess. Außerdem beugen sie vielen ernsthaften Krankheiten vor. Auch Antioxidantien sind in großer Menge in Quinoa enthalten.

5-Elemente Kraftbrei mit Quinoa und Maroni

2 Portionen

E – 50 g Gemischte Trockenfrüchte (z.B. Marillen, Rosinen, Datteln, Feigen), 30 g Kokoschips, 30 g Maroni gegart, 2 TL Agavensirup zum Verfeinern, gemahlener Zimt
M- Etwas frischer Ingwer, 30 g Haferflocken, gemahlener Kardamom
W -300 ml Wasser, 1 Prise Salz
F- 30 g Quinoa
H 1/2 Bio-Orange, Himbeeren, Granatapfelkerne

Trockenfrüchte grob hacken. Ingwer fein hacken. Haferflocken, Wasser, Quinoa, Salz, Zimt, Kardamom, Ingwer, Kokoschips und das Trockenobst zugeben und ca.  25 Minuten ganz leicht simmern. Währenddessen Schale der Orange abreiben und Saft auspressen. Wenn die Quinoa weich ist, Maroni, Orangenschale und -saft zugeben, und nochmals ein paar Minuten ziehen lassen. Den 5-Elemente Kraftbrei in Schüsseln anrichten und nach Belieben mit Agavensirup verfeinern. Mit Himbeeren, Granatapfelkernen und einigen Kokoschips garnieren und mit etwas Zimt bestreut servieren.

Koch mit mir Online

Quinoauflauf mit Obst

Rezepte und Einkaufsliste findest Du hier

Print Friendly, PDF & Email

Fit und vital im Frühling

Fühlst Du Dich müde und schlapp? Kein Wunder, Frühjahrsmüdigkeit ist ein Massen-Phänomen. Viele Menschen sind antriebslos und oftmals gereizt.  Du leidest unter Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Wetterfühligkeit?

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit. Es ist eine Reaktion auf die Veränderungen in der Natur.

Der Winter ist nun definitiv vorbei – somit auch der evolutionsbedingte Winterschlaf. Wir erwärmen uns und fahren den Stoffwechsel hoch. Die Natur erwacht zu neuem Leben, es wird wärmer, die Sonne gewinnt an Kraft, die Tage werden länger – da wäre es ja logisch, dass sich das auch positiv auf unser Energie-Level auswirkt.

Und wieder mal sind es die Hormone: Serotonin und Melatonin müssen sich erst einpendeln. Durch die sonnigen Tage schüttet der Körper mehr Serotonin, das „Glückshormon“ aus – dadurch wird die Produktion von Melatonin, dem „Schlafhormon“ gedrosselt. Dieses Ungleichgewicht kostet dem Körper viel Kraft.

Ein weiterer Grund ist die Veränderung des Schlafmusters, welches sich auf Grund der länger werdenden Tage verändert. Die Umstellung auf die Sommerzeit trägt ebenfalls dazu bei – feinfühlige Menschen leiden sehr darunter.

Morgens frostig, nachmittags sommerlich. Die massiven Temperaturunterschiede belasten deinen Körper. Eine Herausforderung für das Immunsystem und für den Kreislauf. Durch die warmen Temperaturen steigt die Körpertemperatur und die Blutgefäße sind weit – wird es kalt, verengen sich die Gefäße. In der Folge muss auch der Blutdruck reguliert werden und das klappt nicht immer in der Kürze der Zeit. Schwindel und Kopfschmerzen sind oft die Folge.

Überall blüht es – Hauptsaison für Allergiker. Empfindliche Personen sind von höherer Histamin-Produktion betroffen, was zu Müdigkeit, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen und Kopfschmerzen führen kann.

Warm & kalt

Die Temperaturen in unserer gemäßigten Klimazone schwanken zwischen den Jahreszeiten sehr, Unterschiede von 30-50 Grad sind keine Seltenheit.  Die Adaptionsfähigkeit unseres Organsims, ausgelöst durch den Wechsel von Licht und Temperatur, ist dadurch sehr gefordert. Eine große Schwankungsbreite, wie das im Frühling der Fall ist bedeutet daher eine enorme Herausforderung für den Organismus. Das hält einerseits Körper und Geist wach ist aber auch recht anstrengend.

Die TCM baut Ihre Sichtweise auf dem evolutionären „Winterschlaf“ auf. Durch die Ruhezeit und die schwere Winterkost hat sich Schleim gebildet, der eine Barriere bildet. Die Energie kann nicht durchdringen und wird gedämpft.

Um die Barriere zu Durchdringen kannst Du aktiv etwas beitragen und Dein Energielevel der Natur angleichen.

Ja das geht!

5 Tipps – die Frühjahrsmüdigkeit in Frühlingsgefühle verwandeln.

Hier kommst Du zu den 5 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit aus dem Live-Video auf Facebook

Tipp 1: hell & bunt

Kleide Dich in den schönsten Farben. Helle Farben, erhellen auch die Stimmung. Mach es der Natur ähnlich und Trage helle Farben: Weiß, Creme und, Rosa. Sei bunt. Gelb, Rot und Blau macht gute Laune. Diese Farben machen sich auch gut auf Deinem Teller. Ganz nach dem Motto: Eat the Rainbow

Tipp 2: duftig & frisch

Öffne die Fenster weit und durchlüfte Deine Räume. Bring angenehme Gerüche in Dein Wohnumfeld. Speziell Zitrusdüfte bringen Wohlgefühl, sorgen für Frische und wirken stimmungsaufhellend. Der frische Geruch von Rosmarin ist ebenso sehr empfehlenswert – nicht nur bloß als Geruch. Verwende frisch abgeriebene Zitronenschale und gehackten Rosmarin für Deine Gerichte.

Tipp 3: heiß & kalt

Die Wassertherapie von Pfarrer Kneipp bringt den Kreislauf in Schwung. Wechselduschen bringen mehr Elan. Der kalt-warme Reize des Wassers verengt und weitet die Blutgefäße, was indirekt positiv auf Immunsystem, Stoffwechsel, Kreislauf, Wärmeregulierung, das Herz und die Laune wirkt.

Beginne die Wechseldusche mit heißem Wasser. Nach ein paar Minuten wechsle für eine Minute zu kaltem Wasser. Dann stelle wieder auf heißes Wasser um. Diesen Vorgang wiederhole einige Male und beende die Dusche mit kaltem Wasser! Passe die Wassertemperatur auf Dein Empfinden an. Achte aber auf einen eindeutigen Reiz – es ist im Moment ein Wechselspiel der Gefühle. Das Wohlbefinden stellt sich erst danach ein. Singen unter der Dusche hilft!

Tipp 4: sauer & schön

Ein Schönheitselexier aus der Küche: Apfelessig mit Wasser verdünnen, einen Waschlappen oder Schwamm damit befeuchten und morgens Deinen gesamten Körper damit waschen. Nach 3- 4 Tagen wirst Du bemerken, dass Deine haut ganz samtig und weich wird. Der herrliche Nebeneffekt. Du wirst frisch und munter.

Tipp 5: leicht & entlastend

Der Winter als Ruhezeit ist geprägt von Festtagen. Auf die Adventzeit folgt Weihnachten und darauf gleich die Zeit des Faschings. Permanent ist man mit deftigem und schwer verdaulichem Essen konfrontiert. Essen mit zur Menge verhältnismäßig wenigen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen – daraus bildet sich die Barriere, der zähe Schleim, der die aufsteigende Energie blockiert. Nun ist es an der Zeit sich vitalstoff- und abwechslungsreich zu ernähren. Die Mahlzeiten sollen nun leicht verdaulich sein, um den Organismus nicht zusätzlich zu belasten. Speziell die Leber und die Nieren wurden durch die schwere Winterkost sehr beansprucht. Diese gilt es nun zu entlasten, zu hegen und zu pflegen.

Unterstützung bieten wöchentliche Entlastungstage an denen Du zum Beispiel nur Getreide und etwas Gemüse ist. Am besten als Suppe zubereitet.

Gerade im Frühling bietet sich dafür eine richtige Kur an. 14 Tage voller Entlastung, sei es durch eine Getreidekur oder durch eine betreute Detoxkur. Du kannst Dir nun eine Detox-Kur auch zu Hause gönnen. Ich habe ein spezielles Detox-Programm zusammengestellt, dass einfach aufgebaut ist und mit dem Du die Barriere unterbrichst und voll Gesundheit und Lebensfreude ins Jahr startest.

Mehr auf https://www.integrative-ernaehrung.com/blog

Print Friendly, PDF & Email

Selber Brot backen macht Spaß und sorgt für Wohlgefühl

Der Geruch von frisch gebackenem Brot zaubert ein Lächeln in die Gesichter. Magst du es auch so sehr? Ein wunderbares Wohlgefühl stellt sich ein.

Brot erlebt seit Jahren ein Revival. Die Zeit der Einheitsbrote und Backmischungen ist vorbei. Traditionelle Bäcker – meist der Nachwuchs – lassen das Bäckerhandwerk wieder aufleben. Backshops kommen da nicht nach. Würzig und variantenreich ist das Brot der Bäcker. Lange Teigführung, Sauerteig, alte Getreidesorten, Gewürze, Nüsse und lustige Namen für die Kreationen machen Lust auf mehr.

Diese Kreativität lockt auch Hobbybäcker vor den Herd. Ja, denn man braucht eigentlich nur Mehl, Wasser und Salz. Und Sauerteig – doch den kann man mit den „eigenen Milchsäurebakterien“ und etwas Geduld zu Hause einfach herstellen.

Eigener Roggen-Sauerteig in 5 Tagen:

Du brauchst gesamt 250 Gramm Roggenmehl und 300 Gramm Wasser.

  • Tag 1: In einem Schraubglas 50 g Mehl und 60 g Wasser mit einer Gabel verrühren und den Deckel lose darauflegen.
  • Tag 2, 24 Stunden später: Weitere 50 g Mehl und 60 g Wasser mit einer Gabel verrühren und den Deckel lose darauflegen.
  • Tag 3, 24 Stunden später: Weitere 50 g Mehl und 60 g Wasser mit einer Gabel verrühren und den Deckel lose darauflegen.
  • Tag 4, 24 Stunden später: Weitere 50 g Mehl und 60 g Wasser mit einer Gabel verrühren und den Deckel lose darauflegen.
  • Tag 4, 12 Stunden später: Weitere 50 g Mehl und 60 g Wasser mit einer Gabel verrühren und den Deckel lose darauflegen.
  • Tag 5, 12 Stunden später: 550 g Sauerteig sind fertig

Das Glas immer bei 24-28 °C stehen lassen. Suche für die Sauerteigreifung den wärmsten Ort in deiner Wohnung. Badezimmer. Oder umhülle es mit einem warmen Kirschkernkissen. Stelle es aber nicht auf den Heizkörper.

So machst du aus dem Roggensauerteig ein köstliches Ingwerbrot.

Ingwer-Sauerteig-Brot

250 g des frischen Roggensauerteigs, 5 g frische Hefe (die benötigst du noch bei diesem ganz frischen Sauerteig), 210 g Roggenmehl, 230 g Weizenmehl, 2 TL Salz, 2 EL gehackter kandierter Ingwer, 1 EL Fenchelsamen verkneten und in einer flachen Schüssel zugedeckt ca. 1 Stunde rasten lassen.

Dann den Teig auf der Arbeitsfläche verkneten und zu einem Laib formen. Den Laib, sofern vorhanden in einem Gärkörbchen ansonsten in einer Schüssel – zugedeckt nochmals 1-2 Stunden rasten lassen. Den Backofen auf 250 °C vorheizen und einen kleinen Metalltopf auf den Boden des Backofens stellen. Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.

Den Brotlaib auf das Backblech stürzen und in den Backofen schieben. In den Topf ca. 50-100 ml Wasser schütten und den Backofen schließen. Nach 15 Minuten den Backofen kurz öffnen und die Temperatur auf 200 °C zurückschalten. Nach weiteren 30-40 Minuten ist das Brot fertig gebacken.

Auf einem Gitter abkühlen lassen und dann in ein Leinen- oder Baumwolltuch wickeln. Am nächsten Tag ist es noch besser.

Aus diesem Teig kannst du auch kleine Laibe formen. Formen macht Spaß.

Sauerteigbrote sind bekömmlicher

Sauerteigbrote wie dieses Ingwerbrot haben eine sogenannte lange Teigführung. Der Sauerteig braucht einfach Zeit. Den übrigen Sauerteig kannst du im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren. Wenn du ihn wieder verwenden möchtest, musst du ihn „füttern“. Aus dem Kühlschrank nehmen und mit 50 g Mehl sowie 60 g Wasser verrühren und ca. 12 Stunden stehen lassen, bis er wieder aktiv ist.

Die lange Teigführung macht das Brot bekömmlich. Studien belegen es, Brote mit Sauerteig verursachen weniger Probleme mit der Verdauung.

Der Sauerteig verbessert die ernährungsphysiologische Eigenschaft des Brotes. Die Phytinsäure wird langsam abgebaut . Der über Prozess erhöht die Bioverfügbarkeit der im Getreide so wertvollen Mineralstoffe: Zink, Kalzium und Magnesium.

Die lange Teigruhe hilf FODMAPs zu reduzieren.

Was sind FODMAPS?

FODMAP steht für „Fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole“. Man versteht darunter kurzkettige Kohlhydratverbindungen wie Fruktose, Laktose, Fruktane, Galaktane sowie Zuckeralkohole wie Sorbit. Diese kommen natürlicherweise in bestimmten Lebensmitteln vor.

FODMAPs ziehen einerseits Wasser im Dünndarm an und werden andererseits im Dickdarm sehr schnell vergärt. Dies führt bei empfindlichen Personen zu Beschwerden im Verdauungs-System: Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall aber auch Verstopfung sind die Folge.

Mit Brot und Gebäck das lange ruhen darf verbesserst du deutlich dein Wohlbefinden gegenüber dem Verzehr von Broten die rasch und mit viel Hefe gebacken wurden.

Genieße Dein selbstgebackenes Brot. Es ist etwas ganz Besonderes und das soll es auch bleiben. Nun möchte ich nicht zum Spaßverderber werden und dennoch: Brot sollte selten gegessen werden. Für deinen Körper und zum Aufbau von „Blut und Säften“ nach TCM ist Brot einfach zu trocken und Yin Mangel, Blährungen etc. treten auf. Wenn Brot, dann am besten gemeinsam mit einer wohligen Gemüsesuppe oder einem Eintopf, in der es dann munter in deinem Magen „schwimmen“ darf.

Tipp für Brot mit Hefe zur Langezeitführung

Verwende die halbe Menge Germ lass den Teig 12 Stunden (über Nacht) im Kühlschrank zugedeckt gehen. So ist der Teig bekömmlicher, schmeckt besser und du sparst  an der – momentan oft vergriffenen – Hefe

Kennst du Monkey Bread?

Hier formst du kleine Bällchen und bäckst sie in einer Form. Danach kann man – wie kleine Afferl – die einzelnen Stücke herauszupfen.

Und mit frischen Kräutern macht es gleich nochmals mehr Spaß.

220 g Wasser, 1 TL Zucker und 20 g frische Hefe auflösen (für eine lange Teigführung reichen 10 g Hefe).

400 g Dinkelmehl, 30 g Olivenöl, 1 El Brotgewürz und 1 TL Salz dazugeben und verkneten. Teig in der Schüssel zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.

60-80 g frische Kräuter (Petersilie, Thymian, Rosmarin) und 1-2 Knoblauchzehen fein hacken und mit etwas Öl, Salz und Pfeffer zu einer cremigen Paste rühren.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen und kleine Stückchen abstechen.  Flach drücken, mit ganz wenig Kräuterpaste füllen, zu einer Kugel rollen, in etwas Olivenöl eintauchen und in die Form geben. Sobald alle Teigstückchen verarbeitet sind nochmals ca.30 Minuten zugedeckt rasten lassen. 20-30 Minuten (200 °C) backen. In der Form auskühlen lassen und servieren.

Mein Brotgewürz besteht zu gleichen Teilen aus selbst gemahlenen Kümmel- Fenchel- Koriander- und Anissamen.

Tipp: Die Teigstücke kannst du auch mit Pesto, einem kleinen Stückchen Feta füllen. Sei kreativ! Auch eine Gemüseaufstrich ist eine Option.  Oder eine Süße Version wie die Haserl im Bild.

Dieser Teig ist so wunderbar vielseitig. Und kann auch zu kleinen Figuren gebacken werden. Forme Hasen, Igel, kleine Weckerl, Schlangen, Schnecken, Brezerl …

Frische Germ (Hefe) ist in diesen Tagen oft ausverkauft.

Diesen Ratgeber habe ich bei Utopia entdeckt. Es ist ganz einfach beschrieben, wie Hefe selbst vermehrt und verwendet werden kann. Überzeug dich selbst.

Ratgeber: Hefe selber machen

Man benötigt für die selbst gemachte Hefe: Wasser, Zucker und eine getrocknete Dattel.
Ich selbst, habe es noch nicht ausprobiert. Bin gespannt wie es funktioniert.

Weitere Brote und auch das beliebte Knäckebrot findest du in der Einkaufsliste. Und wenn du mir beim Brotbacken zusehen möchtest… am Samstag den 21.3.2020 gabs frisches Dinkelbrot und Knäckebrot in meiner Küche.

Ich freue mich auf Deine Kreationen. Poste sie auf meiner Facebookseite mit dem Hashtag:

#DerMundIstDasTorZurGesundheit

Für weitere Inspirationen möchte ich Dir den KaiserInnen Club ans Herz legen.

KaiserInnen schätzen die Gemeinschaft. Der Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten hilft weiter. Wenn du ins wanken gerätst, gibt dir der inspirierende Austausch mit anderen KaiserInnen wieder Aufschwung. Du bist niemals alleine.

Was ist der KaiserInnen Club? Es ist ein bunter Mix aus Anregungen, Rezepten und Wissen. Wir unterstützen uns gegenseitig um auf der gesunden Seite zu bleiben. Unter der Anleitung und Begleitung von Ernährungs-Spezialistinnen bist du nicht alleine.
Willkommen im KaiserInnen Club
Print Friendly, PDF & Email

Nährstoffreiches Essen ist der beste Schutz für deinen Körper

Tipps und Rezepte für deine Gesundheit

Der ganze Text inklusive Rezepten ist als pdf downloadbar.

#DerMundIstDasTorZurGesundheit war der Hashtag der täglichen LIVE-Kochkurse im März – daraus ist mehr entstanden: Der KaiserInnen Club

KaiserInnen schätzen die Gemeinschaft. Der Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten hilft weiter. Wenn du ins wanken gerätst, gibt dir der inspirierende Austausch mit anderen KaiserInnen wieder Aufschwung. Du bist niemals alleine.

Was ist der KaiserInnen Club? Es ist ein bunter Mix aus Anregungen, Rezepten und Wissen. Wir unterstützen uns gegenseitig um auf der gesunden Seite zu bleiben. Unter der Anleitung und Begleitung von Ernährungs-Spezialistinnen bist du nicht alleine.
___________________________________________________________________________

Tipps und Rezepte für deine Gesundheit

Schnelle und einfache Gerichte sind schnell „gezaubert“. Voraussetzung dafür ist, dass du immer einige Basis-Zutaten in Deiner Küche hast. Für die Vorratshaltung nimmt man ca. 1 kg Lebensmittel je Person pro Tag als groben Richtwert an. Berücksichtige dabei auch die Essgewohnheiten aber vor allem eine optimale Nährstoffversorgung.

Hier findest du Vorschläge zur Vorratshaltung für eine 4-köpfige Familie für 14 Tage.
Kategorie Beispiele Gewicht gesamt für 4 Personen
Hülsenfrüchte Linsen (rote, grüne, braune), Bohnen (rote, schwarze, weiße), Kichererbsen 4 kg Trockengewicht
Lagergemüse Karotten, Rüben, Pastinaken, Topinambur, Petersilienwurzel, Kartoffeln, Kraut, Kohl, Kohlrabi, Rettich, Kürbis, Karfiol, … 8 kg
Frisches Gemüse nach Saison Fenchel, Pilze, Paprika, Melanzani, Zucchini, Radieschen, … 5 kg
Gewürzgemüse Zwiebeln, Knoblauch, Kren-, Ingwer- und/oder Kurkumawurzel 8 kg
Obst Vor allem Äpfel & Birnen sind gut lagerfähig Zitronen, Obst der Saison: Weintrauben, Beeren, Melonen, uvm. 6 kg
Kräuter und Blattgemüse diverse (Bitter)Blattsalate, Spinat, Mangold, Petersilie, Dille, Zitronenmelisse, Minze, Koriander, Basilikum, Estragon uvm. 1-2 kg
Getreide Haferflocken, Reis, Getreidereis, Buchweizen, Hirse, Gerste, (Mais-, Weizen- oder Dinkelgries), Grünkern, Quinoa, Amaranth, Vollkornnudeln, Pumpernickel, Vollkornmehl 8 kg Trockengewicht
Fette Butter, Butterschmalz, hochwertige Öle (Olivenöl, Leinöl, Weizenkeimöl, Walnussöl u.a.), … 2 kg
Fleisch und Fisch Huhn, Rind, Forelle, Saibling, Makrele, … 4 kg
Milchprodukte Hartkäse, Joghurt, Sauerrahm (saure Sahne) Milch, sowie pflanzliche Varianten. Nuss- und Getreidedrinks 4 kg
Eier 30 Stück
Trockenfrüchte & Nüsse Getrocknete Marillen, Dörrzwetschken, Feigen, Datteln, Rosinen Nüsse und Samen: Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Mohn, Sesam, … 1-2 kg
Konserven (Dosen oder Glas) Tomatensauce, Sauerkraut, Oliven, Anchovis, Kapern, Senf, Mais, Salate (Fisolen, Rote Rüben, Schwarzwurzeln, Senfgurken, Essiggurkerl, Krautsalate), Kompotte, Röster 9 kg
Backzutaten Backpulver, Frische Hefe, Trockenhefe
Gewürze Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kardamom, Zimt, Nelken, Vanille, Sternanis, Lorbeerblätter, Wacholder, Thymian, Majoran, Rosmarin, Ysop, Oregano, Koriander, Curcuma, Bockshornkleesamen, getrockneten Ingwer, ungesüßtes Kakaopulver, Zucker
Würzmittel Apfelessig, Balsamico-Essig, Sojasauce uvm. 1 l
Genussmittel Tee, Kaffee
Nicht vergessen auf:
Flüssigkeit Wasser 140 Liter
Spezielle Baby- sowie Tiernahrung
Hygieneprodukte: Seife, Shampoo, Zahnpasta und Bürste sowie WC-Papier, Küchenrolle, Tampons, Binden, Rasurbedarf
Die Hausapotheke kontrollieren und ggf. auffüllen.
Zeitschriften, Bücher und evtl. ein neues Spiel für die Kids kaufen
Akkupacks aufladen

Wenn der Platz im Kühlschrank knapp wird, lohnt es sich darauf zu achten, was wirklich gekühlt gelagert werden muss.

In den Kühlschrank müssen:
  • frische Produkte wie Fleisch, Fisch und Käse – kann alles auch tiefgekühlt werden
  • hochwertige Öle (Leinöl, Nussöl, etc)
  • Kräuter und Blattsalate. Für eine längere Haltbarkeit in ein feuchtes Geschirrtuch einschlagen oder mit einem Stück feuchten Küchenpapier in ein Zipperbag geben und fest verschließen.
  • Eier, sofern du sie gekühlt gekauft hast.

 

Tipps zur Kühlschranklagerung von oben nach unten:

Ganz oben bereits zubereitete Speisen und Käse
Mitte Milchprodukte
unten Fleisch, Wurst und Fisch
Gemüsefach Gemüse
Tür Eier, Butter, geöffnete Marmeladen, Getränke

Lagere bereits geöffnete Lebensmittel in einer geschlossenen Dose oder Glas um Geruchsbildung, aber auch Keime zu vermeiden.

Oftmals wandern folgende Lebensmittel in den Kühlschrank, welchen diese Lagerung prinzipiell nicht guttut:

Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kren, Tomaten und Zitronen. Lass sie besser in einer luftigen Schüssel oder in einem durchlüfteten Behälter dunkel und kühl stehen. Das betrifft auch Kartoffeln – hier ist die Dunkelheit besonders wichtig.

Wurzelgemüse, Rüben, Sellerie, etc. können – müssen aber nicht in den Kühlschrank. Optimal ist ein Lagerkeller, daher gilt es dem Gemüse bestmöglich dieses Klima „vorzugaukeln“. Kühl und dunkel mit etwas Luftfeuchtigkeit soll es sein. So kannst du improvisieren: Gemüse in ein feuchtes Tuch einschlagen und in einer belüfteten Holzbox im Abstellraum lagern.

Butter kannst du in einer dafür konzipierten Butterglocke auch in der Küche stehen lassen. Butterschmalz muss ebenso nicht in den Kühlschrank. Pflanzendrinks im Tetra-Pack sind ungeöffnet ungekühlt lagerbar.

Solltest du mit der Lagerkapazität für das Gemüse an deine Grenzen stoßen, bereite zum Beispiel aus Kraut Sauerkraut oder aus Wurzelgemüse einen essigsauren Gemüsesalat zu. So hält es sich in Gläsern auch ungekühlt einen längeren Zeitraum. Du kannst es dann direkt aus dem Glas essen, aber auch weiter zu Gerichten verkochen.

Kontrolliere deine Vorräte regelmäßig

Dabei ist nicht nur das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ausschlaggebend. Auch ist es wichtig Schädlinge fernzuhalten, bzw. schnell zu bekämpfen. Angeschlagenes Obst oder Gemüse verwende zuerst.

Apropos MHD

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht gleich Verfallsdatum, was bedeutet, dass ein Lebensmittel in der Regel auch nach Erreichen des MHD noch lange genießbar ist. Hier achte auf Deinen gesunden Menschenverstand. Bei seltsamem Geruch, Geschmack oder veränderter Konsistenz bzw. gravierender Farbveränderung sind Zweifel berechtigt. Ansonsten guten Appetit!


Diesen Blogbeitrag kannst du auch als kostenloses pdf ganz einfach downloaden.


Und ab hier findest du Rezepte die dein Immunsystem nähren:

Vollkorn-Nudeln mit Linsen-Bolognese
4 Portionen

W           250 g Linsen (alternativ 500 g gekochte Linsen), 100 g Parmesan
H            300 g Vollkorn-Teigwaren, z.B. Dinkelnudeln
E             1 Sellerieknolle, 3 Karotten, 1 Knoblauchzehe, 3 Tomaten (oder 1 Dose geschälte Tomaten)
M           1/2 Bund Frühlingszwiebeln, 2 EL Olivenöl
F             1 Zweig Rosmarin, 1 Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1/2 Bund Basilikum

Linsen über Nacht einweichen, abgießen und in reichlich Wasser 30 Minuten weich kochen. Die Vollkorn-Teigwaren in kochendes Salzwasser geben und für 8-10 Minuten kochen lassen.

Sellerie und Karotten waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Tomaten waschen und in Würfel schneiden. Frühlingszwiebel waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Gemüse – mit Ausnahme der Tomaten – darin andünsten. Tomaten und Linsen zugeben, mit Rosmarin, Pfeffer und Salz abschmecken und 10 Minuten köcheln lassen. Basilikum fein schneiden, Parmesan reiben. Spaghetti in tiefen Tellern mit Linsen-Bolognese anrichten und mit Parmesan und Basilikum bestreut servieren.

Karfiol-Salat mit Kichererbsen – Karfiol ist auch gut lagerbar
4-6 Portionen

E             1 Karfiol, 2 EL Olivenöl, 50 g Pinienkerne oder Hanfnüsse
M           1 Bund Frühlingszwiebeln, Pfeffer
W           250 g Kichererbsen, Salz, 5 Anchovis-Filets
H            3-4 Tomaten
F             3 EL Tomatenmark, ½ Bund Basilikum,

Kichererbsen mindestens 8 Stunden einweichen. Einweichwasser abgießen und die Platterbsen in frischem Wasser für 30-40 Minuten weichkochen. Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Karfiol waschen und in kleine Röschen zerteilen. Tomaten in Würfel schneiden.

In einem Topf 2 EL Olivenöl erhitzen und Zwiebel anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen. Tomaten zu den Zwiebeln geben und für ca. 10 Minuten zu einer Sauce einkochen. Mit Tomatenmark abschmecken. Dann die Karfiolröschen zugeben und bei mittlerer Hitze zugedeckt für 15 Minuten dünsten.

Die Anchovis in restlichem Olivenöl zerdrücken und zu einer Paste verrühren. Basilikum fein hacken. Zum Schluss die gekochten Platterbsen, Anchovis-Paste und Basilikum zum Gemüse geben und alles gut durchmischen. Mit Pinienkernen bzw. gehackten Mandeln bestreut servieren.

Tipp: Dieser Salat schmeckt sowohl warm als auch kalt. Er kann deshalb gut vorbereitet werden und am nächsten Tag für unterwegs eingepackt werden.

Gersteneintopf mit Bohnen
4 Portionen

200 g rote Paprika, 1 Kartoffel, 2 kleine Karotten, 1 mittlere Zwiebel, 3 Knoblauchzehen, 2 bis 3 EL Olivenöl, 800 g Tomaten aus der Dose/Glas, 100 g Rollgerste, 200 ml Gemüsesuppe, 1 TL Salz, 2 Salbeiblätter, 1 Zweiglein Rosmarin, 500 g gekochte Bohnen, frisch gemahlenen Pfeffer, 1 Bund frische Petersilie, 1 bis 2 Spritzer Weinessig.

Paprika, Kartoffel, Karotten, Zwiebel und Knoblauch in Streifen bzw. Scheiben schneiden und bei mittlerer Hitze in einem großen Topf mit Öl andünsten. Die Rollgerste zum gedünsteten Gemüse geben und kurz anschwitzen. Tomaten, Gemüsesuppe, Salz, fein geschnittene Salbeiblätter und gehackte Rosmarinnadeln zugeben und so lange kochen, bis die Gerste weich ist. Die Bohnen untermischen und weitere fünf bis zehn Minuten bei geringer Temperatur erhitzen. Pfeffer und frisch gehackte Petersilie unterheben und mit Weinessig abschmecken.

Hirsepfanne mit Gewürzmandeln und Fenchel
4 Portionen

1 Apfel, 1–2 kleine Karotten, 2–3 Fenchelknollen, 1–2 EL Butter, 150 g Hirse, 300 g Gemüsesuppe, 40 g Rosinen, 4 EL Mandeln, Gewürzmischung (1 Msp. Muskat, frisch gemahlen, ½ Langer Pfeffer, gemörsert, je ½ TL Kurkuma, Salz und Honig), 1 TL Öl, gemischte frische Kräuter, Fenchelgrün, Zitronensaft.

Apfel, entkernen, schälen und in Spalten schneiden. Karotten schälen, Fenchel vierteln und den Strunk herausschneiden. Apfelspalten, Karotten und Fenchel in Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Butter und Wasser bei mittlerer Hitze weich dünsten. In der Zwischenzeit Hirse gründlich waschen, mit der doppelten Menge Gemüsesuppe und den Rosinen aufkochen und gar ziehen lassen. In einer weiteren Pfanne Mandeln trocken rösten, bis sie duften. Vom Herd nehmen, grob hacken und mit der Gewürzmischung und 1 TL Öl vermischen. Wenn die Hirse weich ist, mit dem Gemüse auf Tellern anrichten und mit den Würzmandeln und gehacktem Fenchelgrün sowie Kräutern bestreuen. Mit frischem Zitronensaft beträufeln und servieren.

Gebackenes Wurzelgemüse mit Feta
4 Portionen

1,5 kg Wurzelgemüse (Karotten, Rüben, Sellerie, …), 4-6 EL Öl, 4 EL Balsamicoessig, Rosmarin, Salz und Zimt, 200 g Feta

Wurzelgemüse in Streifen schneiden. Eine Marinade aus Öl, Balsamicoessig, frischem Rosmarin, etwas Salz und Zimt herstellen und das Gemüse damit gut vermischen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, das Gemüse darauf verteilen und im vorgeheizten Backrohr bei 160 °C etwa 40 bis 60 Minuten weich backen. Zwischendurch ein- zweimal wenden. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen, mit etwas Olivenöl beträufeln, Feta darüber zerbröseln und servieren. Dazu passt gekochte Hirse oder Risotto.

Apfelporridge
4 Portionen

140-180 g Haferflocken, 280-360 ml Wasser (doppelte bis dreifache Menge des Getreides), 2 Prisen Salz, 2–4 TL Butter oder Nussöl. 8 Datteln, 4 TL Rosinen, 3-4 Äpfel, etwas Zitronensaft, 1-2 Msp. Zimt oder Vanillemark, 1-2 Msp. Ingwer, 1e Handvoll Mandeln oder Haselnüsse, nach Belieben etwas Honig.

Eine geringe Menge Wasser erhitzen, das Getreide, Datteln und Rosinen zugeben und unter Rühren weichkochen. Entscheide während des Kochens, ob du noch Wasser zugeben möchtest. bei mittlerer Temperatur kochen – das dauert etwa zehn Minuten. Gegen Ende der Kochzeit Äpfel entkernen, grob raspeln und mit Zitronensaft vermischen. Die Hälfte des Apfels, Salz und Fett zum Porridge geben, mit Zimt oder Vanille sowie Ingwer abschmecken und fertig gar ziehen lassen. Nüsse grob hacken. Apfelporridge in einer Schüssel anrichten, die restlichen Apfelraspeln draufgeben, mit den gehackten Haselnüssen bestreuen und eventuell noch etwas Honig darüber träufeln. Genießen.

Tipp: Du kannst das Getreide auch mit Wasser vorkochen und mit Mandel- oder Haferdrink fertig garen.

Quinoa-Auflauf mit Apfel im Glas
4 -6 Portionen

250 g Mandeldrink, 40 g Honig, 1 Prise Salz, 1-2 Prisen Zimt und Kardamom, 1-2 TL Vanillezucker, 100 g Quinoa, 1 Apfel, etwas Zitronensaft, 250 g Sauerrahm (saure Sahne), 1 Ei, 1 EL gehackte Nüsse

Mandeldrink mit den Gewürzen und Honig aufkochen, Quinoa einrühren, nochmals aufkochen und auf kleiner Hitze ziehen lassen. In der Zwischenzeit Apfel schälen, entkernen, in kleine Stücke schneiden und mit Zitronensaft vermischen. 4 – 6 Gläser mit etwas Butter einfetten (den Rand dabei sauber lassen) und den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Sobald die Quinoa weich ist, durchrühren und kurz ausdampfen lassen. Sauerrahm mit Ei verquirlen und unter die Masse heben. Die Apfelstücke untermischen und die Masse in die vorbereiteten Gläser füllen, dabei darauf achten, dass der Glasrand sauber bleibt. Mit gehackten Mandeln bestreuen. 30-40 Minuten backen und sofort solange die Gläser noch heiß sind verschließen.

Tipp: Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich dieser Auflauf 1-2 Wochen.
Tipp: Ersetze Quinoa durch Hirse oder Reis.

Gemüsekraftsuppe
8 Portionen

2 große Zwiebeln, 2-3 Knoblauchzehen, 2 EL Öl, 2 Bund Suppengemüse, 1 Stück frischer Ingwer, Thymian, Wacholderbeeren, Kurkuma, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Zitronensaft oder Essig, 2 Liter Wasser

Salz und 1e Handvoll Polenta oder Buchweizen nach Wunsch

Zwiebeln in Streifen schneiden, Knoblauch feinblättrig schneiden, Suppengemüse schälen und Karotten halbieren. Zwiebeln, Knoblauch und Wurzelgemüse in etwas Öl dünsten bis die Zwiebeln glasig sind. Die Gewürze dazugeben und mit Wasser aufgießen. 3-5 Stunden zugedeckt leicht simmern lassen. Danach das Wurzelgemüse herausfischen, in Scheiben schneiden und wieder in die Suppe geben. Mit Salz abschmecken und nach Belieben Polenta oder Buchweizen zur Suppe geben und nochmals 10-15 Minuten simmern lassen.

Die Suppe danach servieren oder noch heiß in Gläsern abfüllen, sofort verschließen und im Kühlschrak aufbewahren.

Gemüsesalat, essigsauer
4 Portionen

200 ml Salzwasser oder Gemüsesuppe, 2-3 EL Essig, 1000 g Wurzelgemüse oder Kraut, Saft von 2 bis 3 Zitronen (ca. 80 ml) oder Apfelessig, 2 bis 4 EL Honig, 2 EL Gewürzmischung nach Belieben ( z. B. Pfeffer, Anis, Nelke, Thymian), 100 ml Olivenöl, 2  TL Salz.

Gemüse schälen und in 5 bis 7 mm dicke Streifen schneiden, und in wenig Salzwasser mit einem Schuss Essig garen bis es weich ist. Währenddessen vermischst du die übrigen Zutaten zu einer Marinade und gibst sie über das heiße Gemüse. Dann füllst du sofort alles in saubere Schraubgläser ein, achtest dass das Gemüse gut mit Flüssigkeit bedeckt ist (füllst ggf. mit Essig auf) und verschließt sie.

Fertig ist dein selbst gemachter Salat. Kühl und dunkel gelagert hält sich dein Gemüsesalat mehrere Wochen.

Knäckebrot

300 g Mehl (Dinkel, Buchweizen, Maismehl nach Wunsch) Je 25 g Leinsamen, Sesam, Mohn & Sonnenblumenkerne, 100 g Sonnenblumenöl, 150-200 g Wasser, 1 TL Salz

Alle Zutaten in einer Schüssel oder Küchenmaschine gut zu einem Teig verkneten. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Eine zweite Lage Backpapier darüber geben und dünn ausrollen. Das obere Backpapier abziehen und den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Mit einer Teigkarte oder der Messerrückseite in Stücke schneiden und im vorgeheizten Backofen (150 °C) ca. 45 – 60 Min. backen.

Dinkelbrot

500 g Dinkelmehl, 20 g Germ (Hefe), ca. 300 ml lauwarmes Wasser, 1 TL Honig, 1-2 TL Brotgewürz (Fenchel, Anis, Kümmel), 2 TL Salz,

Mehl in Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Germ in lauwarmem Wasser mit Honig auflösen, langsam in die Mehlmulde gießen. Mit etwas Mehl verrühren, bis ein flüssiger Teig entsteht und 10-15 Minuten ruhen lassen. Dann das Brotgewürz sowie Salz untermischen und 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche sanft zu einem Rechteck drücken, einrollen und in eine gefettete Kastenform geben, zugedeckt nochmals 30-60 Minuten gehen lassen. Backofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ca. 45 Minuten backen. Gleich zu Beginn ein feuerfestes Gefäß mit kaltem Wasser ins Rohr stellen und nach 15 Minuten auf 200 °C zurückschalten.

TIPPS

  • Das Brot ist fertig durchgebacken, wenn man es auf der Rückseite klopft und es hohl klingt. Du kannst auch Weckerl formen, dann verringert sich die Backzeit auf ca. 35 Minuten. Weckerl können gut eingefroren werden und einzeln je nach Bedarf entnommen werden.
  • Das Brot wird saftiger, wenn du zuvor in Wasser gequollene, geschroteten Leinsamen, Flohsamenschalen oder gehackte Sonnenblumenkerne untermischt.
  • Bestreue den Teig mit Sonnenblumenkernen oder Mohnsamen.
  • Nimm nur die halbe bzw. ein Viertel der Germmenge und lass den Teig 12 -24 Stunden im Kühlschrank gehen (diese lange Teigführung macht das Brot besonders gut verträglich und magenfreundlich). Am nächsten Tag Teig kurz durcharbeiten, nochmals gehen lassen und backen.
Rettichsuppe

4 Portionen: 2 EL Oliven- oder Rapsöl, 300 g Kartoffeln, 750 ml Wasser oder Gemüsebrühe, 500 g Rettich (weiß, schwarz), 2 Frühlingszwiebeln, Ingwer frisch, Pfeffer, Salz, Saft einer halben Zitrone, Paprikapulver, Curcuma

Kartoffeln und Rettich schälen und in Würfel schneiden. Frühlingszwiebel waschen und in Scheiben schneiden, Ingwer fein hacken. Öl in einem Topf erhitzen, Kartoffeln kurz anbraten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen, Rettich, Zwiebel und Gewürze zugeben und ca. 15 Minuten weich kochen.

Kartoffel-Gemüse-Auflauf

4 Personen: 4 große Kartoffeln (festkochend), 2 – 3 Karotten, 1 Sellerieknolle, 1 Zucchini, Ingwer, 1 TL Koriandersamen, ¼ TL Anis, 5 Pfefferkörner, 1-2 EL Butter, 250 ml Schlagobers oder Sojaobers, ½ TL Kurkuma, ½ TL Oregano, ½ TL Majoran, Salz.

Kartoffeln waschen, (schälen) und in dünne Scheiben schneiden. Karotten, Sellerie und Zucchini waschen und grob raspeln. Ingwer schälen und fein hacken.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Koriander, Anis und Pfeffer im Mörser fein zerstoßen. Etwas Butter erhitzen und die Gewürze darin kurz anrösten. Gemüseraspeln und Ingwer zugeben und das Gemüse kurz dünsten. Obers mit den restlichen Gewürzen zugeben, mit Salz abschmecken.

Eine Auflaufform mit etwas Butter bestreichen. Kartoffeln einlegen und schichtweise mit Gemüseraspeln die Form füllen. Die letzte Schicht sollte Gemüse sein. Etwa 1 Stunde im Ofen

Die Rezepte für Montag 30.3.2020 und Dienstag 31.3.2020

Reiscurry mit Banane

Rundkorn- oder Mochireis, 150 ml Kokosmilch (oder 2 EL Kokosflocken), Wasser, 4 El Cashewnüsse oder Mandeln, 2 EL Honig, 1 EL mildes Currypulver, Saft einer halben Zitrone, Schale einer Zitrone oder Orange, 2 Bananen.

Reis mit Kokosmilch und einer Tasse Wasser aufkochen. Wenn Sie keine Kokosmilch verwenden möchten, können Sie alternativ 2 Tassen Wasser mit 2 EL Kokosflocken und Reis aufkochen. Nach dem Aufkochen auf mittlere Hitze reduzieren und den Reis mit Cashewnüssen oder Mandeln, Honig und Currypulver würzen und 10 bis 15 Minuten weich kochen, bei Bedarf noch etwas Wasser oder Kokosmilch zugeben. Mit Zitronensaft und geriebener Zitronen- oder Orangenschale abschmecken. Bananen schälen, in dünne Scheiben schneiden und unter der Reis rühren. Heiß servieren.

Besonders geeignet: bei Wind-Hitze, Lungen-Qi-Schwäche, Milz-Qi-Schäche.

Quinoa-Austernpilz-Pfanne

100g Quinoa, 400g Austernpilze, 1 kleine Zwiebel, 3 Tomaten, 2 EL Olivenöl, Pfeffer, 1 Prise Salz, Saft einer halben Zitrone, 1/2 Bund Petersilie.

Quinoa – wie Reis im Verhältnis 1:2 – in leicht gesalzenem Wasser aufkochen, 15 bis 20 Minuten quellen lassen. Austernpilze trocken abreiben, harte Stiele entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden oder einfach mit den Fingern zerteilen. Zwiebel schälen und klein würfeln, Tomaten waschen und in grobe Stücke schneiden. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebel darin anbraten und die Austernpilze und Tomaten dazugeben und unter Rühren mitbraten. Mit Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Gekochte Quinoa in die Pfanne geben uns alles gut durchrühren. Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken und Quinoa-Pfanne damit bestreut servieren.

Besondres geeignet: bei Wind-Hitze, Milz-Qi-Schäche und Nieren-Qi-Schwäche.

Print Friendly, PDF & Email

Heute schon einen Apfel gegessen?

An apple a day…

Die Obstauswahl ist in unseren Breiten in den Wintermonaten leider etwas beschränkt. Wer sich streng saisonal und regional ernähren möchte ist häufig auf Äpfel, Birnen und Trockenfrüchte angewiesen. Je länger der Winter dauert –  desto größer wird die Sehnsucht nach Abwechslung.

Damit die Wartezeit auf frisches Obst etwas verkürzt wird, diesmal einige spannende Informationen zum beliebtesten Obst der ÖsterreicherInnen.

Der Apfel als Lieblingsobst der Österreicher

Bei der Agrarmarkt Austria (www.ama.at) findet man einige beeindruckende Zahlen:

  • Rund 88 Mio Euro geben die ÖsterreicherInnen pro Jahr für Äpfel aus, das ist ca. 1/5 aller Ausgaben für Obst
  • Pro Kopf und Jahr verzehren wir 28 Kilo Äpfel – mit steigender Tendenz
  • 20 Apfelsorten sind die beliebtesten, darunter Gold Delicious, Idared, Jonagold, Gala, Elstar, Braeburn und Gloster
  • 121 verschiedene Apfelsorten sind bei Arche Noah gelistet. Kennen Sie die Rote Walze?
  • Etwa 3.000 österreichische Betriebe versorgen uns mit Qualitäts-Äpfeln, davon wird die Hälfte in der Steiermark produziert.
  • Der Selbstversorgungsgrad liegt bei 100 %, d.h. der österreichische Bedarf kann vollständig im Inland produziert werden. Die Äpfel sind aber auch im Ausland beliebt, vor allem in Deutschland, Großbritannien und Osteuropa.
  • Im Frühjahr werden mit Ausnahme der Golden Delicious, kaum mehr österreichische Äpfel angeboten.
  • Die europäische BIO-Ernte 2016 ist als Gesamtmenge mit knapp 160.000 t BIO-Äpfel und 16.000 t BIO-Birnen fast genau gleich hoch wie im Jahr 2015. Durch die Blütenfröste in einzelnen Regionen gab es jedoch relativ starke Unterschiede. Stark betroffen von den Frösten waren Österreich, Süddeutschland und der Vinschgau. Aufgrund der großen Frostschäden im Jahr 2016, werden erhalten Rund 1900 betroffene Betriebe eine zusätzliche Förderung in der Höhe von gesamt 28 Mio. EUR.

…keeps the doctor away

Der bekannte Spruch hat durchaus seine Berechtigung. Ein Apfel deckt rund ein Viertel des täglichen Vitamin C-Bedarfs und enthält über 20 Mineralstoffe, darunter nennenswerte Mengen an Kalium, Eisen, Phosphor und Magnesium. Weitere Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Phenole und Carotinoide sorgen für eine vorbeugende Wirkung vor Krebs, regulieren den Blutdruck, stimulieren das Immunsystem und sind entzündungshemmend. Der vor allem in den Schalen enthaltene Ballaststoff – das Pektin – reguliert die Verdauung und sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Aufgrund des hohen Wassergehalts – ein Apfel besteht zu 85 % aus Wasser – haben Äpfel nur ca. 60 Kalorien pro Stück.

Der Zeitpunkt der Ernte ist wichtig. Nur wenn der Apfel am Baum voll ausreift, bilden sich Zucker und Säure in einem ausgewogenen Verhältnis. Den unreifen Äpfeln fehlen bestimmte Sekundärstoffe und so haben sonnengereifte Äpfel den höchsten Anteil der gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffe.

Der Apfel als Heilpflanze

Bereits 800 v.Chr. taucht der Apfel in einer alten babylonischen Schrift als Pflanze eines Heilkräutergartens auf. In unseren Breiten wird der Apfel seit dem Mittelalter heilkundlich erwähnt. Es wurden ihm allerlei heilkräftige Wirkungen zugeschrieben, wie z.B. die abführende Wirkung von Äpfeln mit Schale, geraspelter Apfel bei Magenschmerzen und Erbrechen und gedünstete Äpfel zur Stärkung.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin sind folgende positive Wirkungen bei Äpfeln bekannt:

  • Äpfel befeuchten die Lunge und kühlen Hitze, sowohl körperliche als auch ‚Hitze des Gemüts‘
  • Äpfel sorgen für eine gute Verdauung – alten Schriften empfehlen den Genuss von Äpfeln bei Verstopfung
  • Vorsicht bei rohen Äpfeln: nicht jeder verträgt rohe Äpfeln, viele Menschen reagieren mit Blähungen und Verdauungsstörungen. Es empfiehlt sich auf Apfelkompott, Apfelmus oder kurz gedünstete Apfelspalten (mit Schale gekocht) auszuweichen.
  • Tee aus getrockneten Apfelschalen wirkt beruhigend und nervenstärkend
  • Die Süße des Apfels wirkt entspannend auf die Psyche, und das gründliche Kauen des Fruchtfleischs lockert die Gesichtsmuskulatur und trägt so dazu bei, Verkrampfungen zu lösen.

Vielseitige Geschichten rund um den Apfel

Der Apfel ist die älteste kultivierte Frucht der Erde. Archäologen fanden verkohlte Dörrapfelschnitze bereits in prähistorischen Siedlungen. Äpfel gab es in den hängenden Gärten von Babylon und auf der Feinschmeckertafel des römischen Feldherrn Lukullus. Ein Obstbaumverzeichnis aus dem Jahre 813 zeigt, dass Karl der Grosse auf seinen Gütern mit Vorliebe Apfelbäume anpflanzen ließ. Im Mittelalter haben vor allem die Klöster den Apfel weiterverbreitet und veredelt.

Der Apfel ist in der Mythologie, im Volksglauben und -brauch Sinnbild der Fruchtbarkeit und Liebe; in der christlichen Kunst gilt er als Symbol des Sündenfalles (Eva mit dem Apfel), auf  Mariendarstellungen seit dem 12.Jahrhundert als Symbol der Weltherrschaft; aus der griechischen Mythologie kommt der Zankapfel.

Iduna, in der nordischen Mythologie Göttin der ewigen Jugend und Sinnbild für die sich ständig erneuende Kraft der Natur, hütete ihre goldenen Äpfel in einem Schrein. Von diesen Äpfeln aßen die Götter, um sich zu verjüngen.

Vom Apfel und Apfelbaum berichten auch viele irische (keltische) Sagen. Der Ort, nach dem sich Könige und Helden nach ihrem Tode sehnten, wurde Avalon – das Apfelland – genannt. Die höchste weltliche Ehre, zu der der Apfel gelangte, ist seine Verwendung als Reichsapfel. Für Kaiser und Könige des Mittelalters waren der Reichsapfel mit dem Kreuz Herrscherattribut und das Sinnbild für Königliche Macht und weltliches Recht.

Rezept-Tipp – Buchweizen mit Apfel

Zutaten für 2 Portionen:
1 Tasse Buchweizen
2 Tassen Wasser
2 Äpfel
Saft einer Zitrone
100 ml Schlagobers
2 TL Honig
1 Prise Bourbon Vanille oder Mark aus einer halben Vanilleschote
1 EL Mandeln grob gehackt

Zubereitung: Buchweizen heiß waschen und in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Mit Wasser aufgießen und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten weich kochen.
In der Zwischenzeit die Äpfel waschen und grob reiben, mit Zitronensaft beträufeln. Schlagobers mit Vanille aufschlagen.
Buchweizen mit Apfelraspeln und Mandeln verrühren und mit Honig abschmecken. In zwei Schüsseln aufteilen und jeweils mit etwas Schlagobers servieren.

 

Guten Appetit!

Ich wünsche eine wunderschöne Zeit und einen herzhaften Biss in den Apfel.

Herzlichst
Claudia Nichterl

Dr. Claudia Nichterl, Ernährungswissenschafterin, Ernährungsberaterin nach TCM, Buch-Autorin und Inhaberin des essen:z kochstudios in Wien www.essenz.at
Dr. Claudia Nichterl, Ernährungswissenschafterin, Ernährungsberaterin nach TCM, Buch-Autorin und Inhaberin des essen:z kochstudios in Wien www.essenz.at

 

Print Friendly, PDF & Email

Rosi Rosine

Rosi Rosine – Eine Weihnachtsgeschichte

„Ach, bin ich froh, daß ich damals nicht zu Wein verarbeitet wurde! Da waren die Trauben zerdrückt und jeder Tropfen Saft gewaltsam heraus gepresst.“ So sprach Rosi, die kleine Rosine. „Na, uns vertrocknen zu lassen ist auch nicht besser. Seht doch, wie schrumpelig ich schon aussehe! Dabei war ich einmal die größte und schönste Beere an meiner Traube.“ Erwiderte jemand. „Ich habe gehört, die Menschen backen mit uns Kuchen und Brötchen. Und wenn man ganz großes Glück hat, kommt man in einen Weihnachtsstollen. Das ist etwas ganz Besonderes und soll sehr schön sein.“ berichtete eine andere Person.

Von nun an war alles klar. Rosi wollte unbedingt eine Stollenrosine werden. Für Rosi stand fest, sie wollte die schönste, dickste, süßeste Rosine in einem Weihnachtsstollen sein. Einmal auf einer festlich gedeckten Tafel unter leuchtenden Kerzen bei feierlicher Musik, zusammen mit Zitronat, Mandeln und Gewürzen in einem duftenden Stollen – das war ihr sehnlichster Wunsch.

Seit Tagen lag Rosi zusammen mit vielen anderen Rosinen in einer Verpackung. Drittes Warenregal, rechts unten im Supermarkt; das war ihre neue Adresse geworden. Mit jedem Tag wurde sie trauriger, denn das Fest rückte immer näher und niemand kaufte die Packung, in der das kleine Rosinchen so ungeduldig wartete. Sie wurde immer trauriger, weil die Zeit verging und verging. Gerade in dem Moment, als auch der letzte Funken Hoffnung aufgegeben war, plumpste plötzlich das Sackerl mit den Rosinen mit elegantem Schwung in einen Einkaufswagen. „Hurra!!!“, bis Weihnachten waren es noch 4 Wochen. Nun ging Rosis Traum wohl doch noch in Erfüllung? Aber nein, die Packung verschwand erstmal in einem dunklen Küchenschrank. Wenn Rosinen weinen könnten, so hätte Rosi das jetzt getan. Aber sie war ja so trocken, daß nicht das kleinste Tröpfchen Saft fließen konnte. Rosi zog sich in die äußerste Ecke der Packung zurück, und hier harrte sie traurig der Dinge, die da kommen würden.

Sie träumte wieder ihren Lieblingstraum, als sie merkte, wie sie plötzlich aus dem Sackerl in eine Schüssel purzelte. Erschrocken machte Rosi einen besonders großen Satz und landete gleich darauf nebenan auf dem Tisch. Jetzt ist alles aus, dachte Rosi gerade, doch da griffen zwei Menschenfinger nach ihr und warfen sie zu den anderen in die Schüssel zurück. Dann wurde es feucht um sie herum. Die Rosinen wurden gewaschen und jede versuchte, so viel Wasser wie möglich aufzunehmen. Alle hatten furchtbaren Durst, doch ihre Poren waren so vertrocknet, daß das Saugen gar nicht so einfach war. Und immer wieder wurde das Wasser weg gegossen. Schließlich plätscherte eine hellbraune Flüssigkeit aus einer Flasche über sie. Hmmm….dieser Geruch…..scharf, würzig, aber nicht unangenehm. Eine Rosine rief: „Das ist Rum! Jetzt kriegen wir alle einen Schwips!“

Und weil immer noch alle durstig waren, weigerte sich auch niemand, die Flüssigkeit aufzunehmen. Rosi saugte auf, so viel sie konnte. Ihr kleines Bäuchlein wurde allmählich immer runder und sie selbst immer fröhlicher. Alle Rosinen schubsten, drängelten und kullerten munter durcheinander. Sie lachten, quiekten, lallten und quatschten. Rosi kicherte: „Seht ihr, jetzt komme ich doch noch in einen Weihnachtsstollen! Hick .. hick ..!

So kicherten und juchzten die Rosinen noch eine ganze Weile herum, bis sie schließlich alle so voll waren, daß sie einfach an der Stelle liegen blieben, an die sie sich hingekullert hatten. Da schnarchten sie nun vor sich hin, bis sie unsanft geweckt wurden. Zusammen mit weiteren Zutaten kamen sie in eine Küchenmaschine. Dort wurden sie mit Mehl, Zucker, Eiern, Fett und Hefe zu einem Teig geknetet. Letztlich kamen auch noch Mandeln und Zitronat dazu. Alles zusammen wurde weiter geknetet, daß es eine schmerzhafte Angelegenheit geworden wäre, wenn unsere Rosinen durch den Alkohol nicht schon eine ordentliche Betäubung bekommen hätten.

Eigentlich schade, daß der Schnaps Rosis Gedanken etwas vernebelt hatte. So konnte sie es nicht in vollen Zügen genießen, Bestandteil eines Weihnachtsstollens zu sein. Jedenfalls hatte das Kneten nun aufgehört und der Stollen wurde in den Backofen geschoben, in dem es schon herrlich warm war. Die Wirkung des Alkohols ließ allmählich etwas nach und Rosi war rundum glücklich. Einige Rosinen und Mandeln jammerten: „Oh, ist das heiß! Ich verbrenne!“ Vor allem die, die außen lagen und nicht ganz vom Teig zugedeckt wurden, mussten besonders leiden. Rosi ruhte mitten im Stollenbauch. Dort konnte sie nicht verbrennen, blieb rund und saftig.

Schließlich sah der Stollen schön hellbraun aus und wurde aus dem Herd genommen. Er wurde eingebuttert und eine Menge weißer Staubzucker bedeckte bald seinen Rücken, so daß es aussah, wie ein Berg, auf den es frisch geschneit hatte. Unsere kleine Rosine war so stolz, nun zum schönsten Weihnachtsstollen, den sie kannte, zu gehören. War dieses Glücksgefühl noch zu übertreffen?

Nachdem sich ihre Nachbarn von der Hitze erholt hatten, hörte sie es tuscheln und raunen. „Bald kommen wir auf den Weihnachtskaffeetisch.“ „Das ist das Schönste, was einem Weihnachtsstollen passieren kann, am Heiligen Abend, dem schönsten Tag des Jahres, verspeist zu werden.“ „Die Menschen stellen an diesem Tag einen geschmückten Tannenbaum auf. An den hängen sie glänzende Kugeln und Fäden, und unzählige Kerzen erleuchten ihn. Es gibt keinen schöneren Baum.“ Wieder wurde Rosi von Sehnsucht beschlichen. „Wie lange dauert es noch, bis ich das auch erleben darf?“

Rosi konnte sich nicht vorstellen, daß es noch schöner werden sollte. Aber der Tag kam, an dem der Stollen wiederholt mit Puderzucker bestreut und auf eine wertvolle Porzellanplatte gelegt wurde. Rosis kleines Rosinenherz begann schneller zu schlagen. Nun war also der Höhepunkt ihres Daseins zu erwarten. Und sie wurde nicht enttäuscht. Was war das für eine Stimmung, die ihr da entgegenschlug, als die Tür zum Festsaal geöffnet wurde und die Platte mit dem duftenden Stollen den schönsten Platz auf der festlich gedeckten Tafel erhielt! Rosi erblickte auch den Weihnachtsbaum. Er sah noch viel schöner aus, als ihr beschrieben wurde. Rote und silberne Kugeln schmückten ihn. Glänzendes Lametta hing schwer herab. Dazwischen leuchteten kleine bunte Figuren und an der Baumspitze prangte ein heller Stern. Aber am schönsten waren die vielen kleinen Lämpchen, die goldgelb ein warmes Licht ausstrahlten. Oh, das war ein wunderschöner Baum! Unten, rund um den Stamm lagen viele bunte Pakete mit dicken Schleifen und kleinen Kärtchen. Von irgendwoher ertönte ein Glöckchen. Die Tür öffnete sich und festlich gekleidete große und kleine Menschen gingen zum Baum. Vor allem den kleinen Leuten sah man die Aufregung an, als sie mit leuchtenden Augen die Pakete öffneten. Das waren also die Geschenke, die sich die Menschen machten, dachte Rosi und sah, wie sie sich freuten und umarmten. Dann stellten sich die Menschen um den Baum und begannen zu singen. Auch Rosi und die anderen Rosinen stimmten mit ein; ganz leise, wie das bei Rosinen üblich ist. Nur sie selbst konnten sich hören. Alle waren von so unbeschreiblich viel Glück und Freude erfüllt. Diese Stimmung hielt auch weiterhin an, bis alle am Tisch saßen, der Kaffee duftete und der Stollen angeschnitten wurde.

Quelle: http://www.weihnachtsseiten.de/weihnachtsgeschichten/rosi-rosine/home.html
Autorin: Ilona Urbanek, http://www.ilonas-cottage.de/

Romantische Weihnachtszeit. Rustikale Tischdekoration mit Besteck und Geschirr zu Weihnachten.

Wir wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2016 viel Glück, Freude, Erfolg und Gesundheit!

Dr. Claudia Nichterl
und das Team von essen:z

Print Friendly, PDF & Email

Weihnachtsbäckerei. Gibt es eine gesunde Alternative?

Nicht nur zur Weihnachtszeit…..

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Und viele ahnen schon, was passieren wird. Nicht nur, dass die Temperaturen sinken, die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Wir ziehen uns auch mehr zurück, kuscheln in den eigenen vier Wänden statt im Schnee zu joggen, trinken Tee statt Sommercocktails und essen Kekse. Viele Kekse. Und somit sind wir beim Thema. Weihnachtsbäckerei verführt um diese Zeit an jedem Glühweinstand, bei jedem Kaffeekränzchen und natürlich zu Hause in der Speisekammer mit ihrem herrlichen Duft nach Gewürzen. Das Gute ist, dass Weihnachtsbäckereien für alle Sinne eine Leckerei sind. Die unangenehme Nebenwirkung: Sie sind meist recht fett und sehr süß – Extra Kalorien also. Jetzt kann man natürlich sagen, das ist nur einmal im Jahr, da schlägt man ein bisschen über die Stränge, und dann ist das Schlemmen eh wieder vorbei. Bei manchen Menschen funktioniert das, und kleine „Sünden“ hin und wieder haben keinen Einfluss auf das Körpergewicht. Manche sind auch diszipliniert und gleichen mit mehr Sporteinheiten aus. Bei anderen wiederum verursachen die vielen Weihnachts-Naschereien ein paar Kilo mehr um die Hüften. Oder auch andere Symptome wie Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Hautausschläge. Denn viele der leckeren Zutaten machen leider nicht nur dick, sondern auch krank, bei einer Nuss-Allergie oder Weizen-Unverträglichkeit zum Beispiel.  Damit man aber nicht ganz auf die leckeren Süßigkeiten verzichten muss, kann man zumindest bei der eigenen Weihnachtsbäckerei etwas ändern und zu den richtigen Zutaten greifen.

Backe, backe Kuchen…….

Kekse backen gehört zu den Freuden der Vorweihnachtszeit. Im Handel gibt es Weihnachtsgebäck zum Kilopreis, aber die Adventstimmung und die wohlriechenden Düfte in der Küche bekommen Sie bei Fertigkeksen nicht mitgeliefert. Nutzen Sie die langen Winterabende, um gemeinsam mit der Familie Weihnachtsgebäck selbst zu backen. Kinder lieben meist das kneten, ausstechen, Kipferl formen und haben einen großen Spaß am Treiben in der Küche.

Kinderhaende_klein Hier unser Kinderkochkurs – Backe, backe Weihnachtskekserl (mit Mag.Claudia Pirko-Königsberger)
Mo., 7. Dezember 2015 von 09:30 bis 12:00 Uhr
Kosten: 38€ (Geschwisterkinder 30€)

Unklar ist, wo der Brauch für Weihnachtsbäckerei herkommt. Eine Theorie nimmt an, dass Bäckereien einen heidnischen Ursprung haben und als Opfergaben für die Götter bestimmt waren. Das Christentum hat die heidnischen Symbole der Gaben dann umgedeutet und sich diesen Brauch für das christliche Weihnachtsfest zu eigen gemacht. Der Christstollen stellte angeblich im Ursprung germanische Stützsäulen dar und wurde dann zum gewickelten Jesukind uminterpretiert. Eine andere Theorie ist etwas bodenständiger. Sie besagt, dass Kekse vor allem deshalb gebacken wurden, um Lebensmittel, die im Herbst geerntet wurden länger haltbar zu machen.

Lebkuchen zählt zu den ältesten Gebäckarten. Abgeleitet ist er vom Honigkuchen, der als Grabbeigabe bei den alten Ägyptern gefunden wurde. Ab dem 13. Jahrhundert gab es in Europa Gewürze wie Pfeffer, Kardamom oder Nelken und es wurden in großen Handelsstädten wie Nürnberg mit Mehl und Honig die ersten Lebkuchen gefertigt.

Selbstgemachtes ist übrigens auch eine nette Geschenk-Idee

In einer schönen Dose oder einem netten verpackten Schuhkarton mit Seidenpapier und Schleife – die Beschenkten werden bei jedem Bissen genussvoll an Sie denken!

Auch in unserem Workshop für  Kulinarische Weihnachtsgeschenke (mit Michaela Hauptmann) wird gebacken.
Di., 8. Dezember 2015 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Mi., 9. Dezember 2015 von 18:00 bis 22:00 Uhr

 

 

Doch jetzt zu den wichtigsten Zutaten, die beim Backen verwendet werden:

SONY DSCWerfen wir einen Blick auf die wichtigsten und gängigsten Zutaten für Weihnachtsbäckerei: Weizenmehl, Eier, Milch, Zucker, Butter. Und natürlich die vielen verschiedenen Gewürze und anderen Zutaten, die für die Geschmacksvarianten verantwortlich sind: Zimt, Kardamom, Nelken, Anis, Sternanis, Vanille, Kokos, Mohn, Kakao, Nüsse.

Weizenmehl wird am häufigsten verwendet und das hat einen ganz einfachen Grund: Durch den hohen Kleberanteil weist es eine sehr gute Backqualität auf. Das heißt, der Teig wird elastisch, gärfreudig und läßt sich auch gut mischen. Dinkel ist das einzige Getreide mit ähnlichen Back-Eigenschaften und ist der ideale Ersatz für Weizenmehl. Roggen hat zwar auch einen hohen Kleberanteil, aber auch Schleimstoffe, weshalb er für Kleingebäck ungeeignet ist und vorwiegend bei der Brotherstellung Verwendung findet. Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa und Reis sind glutenfreie Getreidesorten. Mehle daraus können auch von Menschen, die an Zöliakie oder Sprue leiden, verwendet werden. Der Nachteil dieser Getreidesorten ist, dass sie eben glutenfrei sind und somit kein Kleber-Eiweiß enthalten, welches für die guten Back-Eigenschaften verantwortlich ist. Sie sind deshalb zum Backen nur begrenzt einsetzbar, können aber gut mit anderen Getreiden vermischt werden, was zumindest bei Weizen-Unverträglichkeiten sehr hilfreich ist.

Für eine ausgewogene Ernährung empfiehlt es sich generell, Weizenmehl so oft wie möglich durch andere Mehlsorten und andere Getreide zu ersetzen bzw. zumindest zu vermischen. Je größer die Vielfalt, desto besser ist auch unser Körper mit den richtigen Mineralstoffen und Vitaminen – trotz „Kekserl-Sünde“ – versorgt.

Den weißen Industriezucker kann man in den meisten Rezepten stark reduzieren, außerdem gibt es auch hier Alternativen: Rohrzucker stammt im Gegensatz zum weißen Industriezucker, der aus der Zuckerrübe hergestellt wird, vom Zuckerrohr. Durch die schonende Verarbeitung bleiben die meisten Mineralstoffe und Spurenelemente erhalten. Brauner Zucker ist mit Melasse eingefärbter oder karamellisierter weißer Zucker. Er ist also nur bedingt besser als der herkömmliche Haushaltszucker bzw. müssten größere Mengen konsumiert werden, damit der Mineralstoffanteil aus der Melasse einen gesundheitlichen Effekt hat. Und zu viel Zucker ist generell nicht zu empfehlen.

Eine weitere Alternative sind Dicksäfte aus Äpfeln oder Birnen, die ähnlich wie Honig anzuwenden sind. Vorsicht ist allerdings geboten: die enthaltene Fruchtsäure bringt Milch zum Gerinnen. Honig enthält sehr wertvolle Enzyme, die leider nicht hitzebeständig sind. Deshalb ist er zum Kochen oder Backen nur bedingt geeignet, besser zum Nachsüßen oder Verfeinern von Desserts verwenden. Aber auch Ahornsiurp, Agavendicksaft oder Getreidemalz sind alternative Süßungsmittel. Nach dem Motto „würzen statt zuckern“ können Sie durch vermehrten Einsatz von Gewürzen den Zuckergehalt Ihrer Weihnachtsbäckerei heruntersetzen.

Die Gewürze Zimt, Nelken, Kardamom, Anis und Sternanis gehören unbedingt zur Weihnachtsbäckerei. Nach traditionelle chinesischer Medizin gehören sie zu den wärmenden Zutaten, was bei tiefen Temperaturen besonders gut tut und vor Erkältungen schützt.

Anis erinnert mit seinem würzig-süßen Geschmack an Lakritze. In der indischen Küche wird Anis Curry-Mischungen beigemengt, hierzulande verfeinert er Kompotte, Brot und Weihnachtsgebäck. Als Tee nutzt man auch gerne seine verdauungsfördernde Wirkung.

Sternanis schätzt man in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit 5000 Jahren, er wärmt und stärkt die Nieren. Er erinnert geschmacklich an Anis, ist allerdings etwas voller und würziger, auch leicht scharf. Er eignet sich auch hervorragend für Teegebäck oder verfeinert Tees, Glühwein oder Grog.

Die Gewürznelke ist eines der ältesten Handelsgüter. Im Mittelalter wurden sie – ihrem Aussehen entsprechend – „negellin“ (Nägelchen) genannt. Der Inhaltsstoff Eugenol gibt dem Gewürz sein herb-würziges Aroma. Nelken-Tee hilft bei Magen-Verstimmungen oder auch bei Zahnschmerzen, dazu am besten eine Gewürznelke kauen.

Der sehr feine Ceylon-Zimt schmeckt wesentlich milder als der scharfe und billigere Cassia-Zimt aus China. Sein Inhaltsstoff Cumarin kann in zu hohen Dosen eine leberschädigende Wirkung haben, die immer wieder zu Diskussionen führt. Kinder sollten deshalb nicht zu große Mengen an Gebäck mit hohem Zimtanteil essen, in haushaltsüblichen Mengen ist Zimt aber ein unverzichtbares Gewürz.

Kardamom ist nach Safran und Vanille das teuerste Gewürz der Welt. Der kräftige, warme Duft der Kardamom-Samen ist unverwechselbar. Sie haben ein leicht zitronenartiges Aroma, das an Eukalyptus erinnert. Kardamom gilt als krampflösend, verdauungsfördernd und steigert auch die Gedächtnisleistung.

Echte Vanille hat einen intensiven Duft und ihr exotisches, warmes Aroma ist unvergleichlich. Ihr wichtigster Aromastoff ist Vanillin. Vanillin kann auch künstlich aus Abfallprodukten der Papierherstellung oder aus Eugenol, im ätherischen Nelkenöl, hergestellt werden. Am besten schmeckt aber natürliches Vanillemark. Dazu die Schote längs halbieren und das Mark mit einer Messerspitze heraus schaben oder die Schoten einfach mit kochen. Die Wirkung von Vanille ist beruhigend, harmonisierend und wohltuend für die Verdauung.

Die heimischen Walnüsse und Haselnüsse werden im Spätherbst geerntet und schmecken jetzt besonders gut. Spezialitäten aus der ganzen Welt ergänzen das Angebot: Mandeln aus den Mittelmeerländern und, Cashew-Kerne aus Asien und Afrika, Macadamia-Nüsse aus Australien, Paranüsse aus Südamerika und Pekan-Nüsse aus den USA und Mexiko. Die einst als Dickmacher verpönten Nüsse gelten inzwischen als Gesundheitsbringer. Das günstige Fettsäureprofil wirkt sich positiv auf Blutzuckerspiegel, Blutdruck und Fettstoffwechsel aus. Aber auch andere Inhaltsstoffe wie Vitamin E, Folsäure, Vitamin B6, Niacin, Mineralstoffe wie Magnesium, Zink und Kalium, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe tragen dazu bei. Experten empfehlen deswegen, täglich eine kleine Handvoll ungeröstete und ungesalzene Nüsse zu essen. Eingekauft werden Nüsse am besten mit Schale, denn so halten sie sich am längsten. Angeschimmelte und dunkel verfärbte Nüsse sind für den Verzehr nicht geeignet. Schmeckt eine Nuss bitter oder seifig, sollte sie nicht geschluckt, sondern ausgespuckt werden. Der Schütteltest zeigt, ob die Ware frisch ist. Klappert die Nuss in der Schale, ist sie eingetrocknet und damit alt. Nüsse schmecken am besten, wenn sie erst direkt vor dem Verzehr geknackt werden. Was gibt es auch schöneres als an einem kalten Winterabend bei Kaminfeuer oder Kerzenschein Nüsse zu knacken?

Was aber macht ein Nussallergiker? Vollkommen auf Nüsse im Feingebäck verzichten? Keineswegs. Eine gute Alternative kann die  Erdmandel sein. Die Erdmandeln werden leider im englischen irrtümlich als Nuss („tigernut“) bezeichnet. Es handelt sich dabei aber um die  unterirdisch wachsenden Knollen einer Grasart – dem Riedengras.  Die Araber brachten das krautige Gewächs nach Spanien, wo der Anbau bis heute eine lange Tradition hat. In Österreich erhalten Sie Erdmandeln in Naturkostläden oder im Reformhaus. Die braunen, haselnussgroßen, stark ölhaltigen „Knollen“ sind essbar und werden meist in gemahlener Form als Flocken oder Mehl angeboten. Getrocknete Erdmandeln oder Erdmandelmehl bestehen zu etwa 30 % aus Kohlenhydraten, 25 % Fett (vorwiegend wertvolle ungesättigte Fettsäuren), einem hohen Ballaststoff-Anteil von etwa 25 % und etwa 7 % Eiweiß. Sie sind besonders reich an Kalium, Eisen, Magnesium und Zink, sowie Vitamin E und C und somit rundum eine gesunde Sache. Diabetiker nutzen sie gerne wegen ihrer natürlichen Süße. Der hohe Ballaststoff-Anteil wirkt fördernd auf die Verdauung, wichtig ist aber eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, damit diese gut quellen können. Die Verwendung und auch der Geschmack sind geriebenen Haselnüssen oder Mandeln ähnlich.

Bei Laktose-Intolernaz oder Milcheiweißallergie brauchen Sie auch nicht auf leckere Weihnachtsbäckerei verzichten zu müssen. Sie können auf laktosefreie Milchprodukte zurückgreifen oder bei Milcheiweißallergie auf Getreidemilch (z.B. Reismilch, Hanfmilch) oder Sojamilch ausweichen.

Nutzen Sie also die langen Winterabende, um gemeinsam mit der Familie Weihnachtsgebäck selbst zu backen. Kinder lieben meist das Ausstechen, Kneten und Kipferl formen und sie lernen dabei, welche leckeren Zutaten in einem Weihnachtskeks versteckt sind.

Hier ein paar Rezepte und Anregungen:

Knuspriges Reisgebäck
Zutaten: 500 ml (Soja- oder Reis)Milch, 1 EL Vanillezucker, 125 g Rundkornreis, 150 g Trockenfrüchte (z. B. Marillen, Zwetschken, Rosinen), 50 g gekochte Maroni, 25 g Cashewkerne, 2 Eier, 2 EL Kokosflocken

Zubereitung: Backofen auf 180 °C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Milch mit Vanillezucker und Rundkornreis aufkochen und zugedeckt auf kleiner Flamme 20 Minuten ausquellen lassen. Inzwischen die Trockenfrüchte und Maroni in kleine Würfel schneiden. Den gekochten Reis mit Trockenfrüchten, Maroni, Cashews, Eiern und Kokosflocken gut verrühren. Mit feuchten Händen kleine Bällchen formen und auf das Backblech legen.  Das Reisgebäck im Backofen 30–35 Minuten backen.

Energiekugeln
Zutaten:  60 g Datteln, 50 g Softfeigen, 20 g Rosinen, 50 g Walnüsse, 1 EL Honig, 2 EL Kokosraspeln, ca. 1 cm geschälter Ingwer, 2 EL schwarzer Sesam, Saft einer halben Zitrone, eine Prise Kakaopulver

Zubereitung: Datteln entkernen. Mit dem Blitzhacker Datteln, Feigen, Rosinen, Walnüsse und Ingwer fein hacken. Alles in eine Schüssel geben und mit Honig und schwarzem Sesam, einem Spritzer Zitronensaft und Kakaopulver vermischen. Kokosraspeln in eine kleine Schüssel geben. Mit feuchten Händen aus der Masse kleine Kugerln formen und diese in den Kokosraspeln wälzen.

Küchentipp: In einer gut verschließbaren Dose sind die Energiekugeln 1-2 Wochen haltbar und können so jederzeit ein Energiehappen sein.

Erdmandelkekse  (Quelle: www.erdmandel.com) ca. 24 Kekse
Zutaten: 125 g Butter, 150 g Zucker, 150 g Erdmandelmehl, 350 g Hafermehl, 1  TL Backsoda (kein Backpulver), 200 g Rosinen

Zubereitung: Backofen auf 200ºC vorwärmen. Butter und Zucker in einer Schüssel vermischen. Erdmandelmehl mit Hafermehl und Backsoda in einer Schüssel mischen und unter den Butterabtrieb mengen. Rosinen unterheben. Den fertigen Teig mit feuchten Händen zu nussgroßen Kugeln formen und anschließend platt drücken. Backblech mit Backpapier auslegen, Kekse darauf verteilen und 10-12 Minuten im vorgeheizten Backofen backen, bis sie goldfarben sind.

Laktosefreier Weihnachtsstollen (Quelle: Die Magie der Küche, Edition Grüne Erde)
Zutaten: 500 g Mehl, 1 TL Salz, 50 g Germ, 1 Dotter, 1/8l laktosefreie Milch oder Reismilch, 100 g Zucker, 100 g Schweineschmalz, 50 g Butter, Schale einer halben Zitrone, 100 g Zitronat, 40 g Orangeat, 150 g Rosinen, 3 EL Rum

Zubereitung: Am Vorabend Zitronat, Orangeat und Rosinen im Rum einweichen. Die Milch zimmertemperieren und in die Hälfte davon die Germ einbröseln und verrühren. Die andere Hälfte der Milch mit Zucker, Salz, Zitronenschale und Dotter verrühren. Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und eine Mulde machen. Nach und nach beide Flüssigkeiten hineingießen und das Ganze zu einem Teig verkneten. Schweineschmalz etwas wärmen und auch in den Teig einarbeiten, den Teig solange kneten, bis er sich von den Fingern lösen lässt. Die in Rum eingeweichten Zutaten untermischen. Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem sauberen Geschirrtuch bedeckt an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen. Danach noch einmal gut durch kneten, zu einem ovalen Stück formen und auf dem befetteten und bemehlten Backblech noch einmal zugedeckt 30 Minuten rasten lassen. Mit laktosefreier Milch oder Reismilch bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 45 Minuten backen. Den heißen, fertigen Stollen mit zerlassener Butter bestreichen.

 


Weitere Tipps und Rezepte erhalten Sie natürlich auch in unserem Ganztagesworkshop mit dem Thermomix Kekse backen  (mit Mag. Susanne Lindenthal)
am Sa., 12. Dezember 2015 oder kommen Sie zu unserem Workshop für Kulinarische Weihnachtsgeschenke (mit Michaela Hauptmann) am 8. bzw. 9. Dezember 2015.
Wir backen aber auch auch mit den Kleinsten, beim  Kinderkochkurs – Backe, backe Weihnachtskekserl (mit Mag.Claudia Pirko-Königsberger) am Montag dem  7. Dezember 2015.

Und wer gar keine Zeit hat um selber zu backen, ist herzlich bei unserem Advent Late Night Shopping eingeladen.

 

Ich wünsche eine wunderschöne Einstimmung auf die Adventszeit und duftende Küchen!

Dr. Claudia Nichterl

www.essenz.at
office@essenz.at

 

Print Friendly, PDF & Email

Vorbereitung für den Frühling

Bisher haben wir einen etwas ungewöhnlichen Winter hinter uns, mit wenig bis gar keinen Schnee und erfreulich vielen Sonnentagen. Egal was noch kommen mag – der nächste Frühling kommt bestimmt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist es schon früher soweit – dort beginnt der Frühling CHUN bereits mit dem 4. oder 5. Februar (lichun) und endet mit dem 6. oder 7. Mai (lixia). Damit Sie in dieser Zeit Ihre Gesundheit optimal unterstützen kommen hier die ersten Frühlings-Tipps.

Zeit des Neubeginns und des Wachstums

Im Frühling steht die Natur ganz im Zeichen der Geburt und des Erwachens, leicht erkennbar am Gezwitscher der Vögel, am Sprießen der Knospen….Frühling ist die Zeit des Aufbruchs, die Zeit des sprießenden jungen Grüns in der Natur, die unter der Schneeschicht ruhenden Pflanzen regen sich zu neuem Leben. Parallel zu den Abläufen in der Natur gehen auch bei uns Menschen die Energien nach oben und drängen nach außen – jetzt ist der Antrieb vorhanden, um alten Ballast abzuwerfen, Veränderungen vorzunehmen und Herausforderungen mit vollem Einsatz zu begegnen.

Nutzen Sie die Gunst der Stunde! Die jährliche Erneuerung im Frühling beschert uns ein abwechslungsreiches Leben und bringt körperliche und emotionale Flexibilität. Im Idealfall sind die Folgen wunderbar: Wir machen es wie die Natur und blühen auf!

Im Frühling ist es wichtig unsere Yang Energie, die nach den Wintermonaten wieder im Wachsen begriffen ist, zu stärken. Wenn diese Entwicklung behindert oder unterdrückt wird, dann wird die Leber beeinträchtigt. Die Leber ist dem Holzelement zugeordnet. Wer das Holz im Frühling nicht pflegt, der beraubt das sommerliche Feuerelement seiner Nahrung, was gesundheitliche Folgen haben kann. Was gilt es nun zu beachten, damit Sie Ihr Holzelement optimal unterstützen können?

Frühjahrsputz für den Körper

Auch wenn die Sonnentage dazu verführen leicht bekleidet ins Freie zu gehen. Achten Sie auf ausreichenden Schutz durch warme Kleidung. Der Körper hat sich vom yin-dominierten Winter noch nicht umgestellt. Außerdem verbringen wir viel Zeit in beheizten Räumen und sind daher besonders anfällig.

Die Feiertage und die gemütlichen Stunden bei Speis und Trank haben den Körper meist mit schwerer, fetter Nahrung mit weniger Vitaminen überfüttert. Deshalb sollten Sie  die Ernährung auf das Frühlingswetter einstellen und viel frisches Blattgemüse, wie z.b. Spinat, Mangold, Stangensellerie oder Chinakohl zu sich nehmen. Das hilft auch Frühjahrsmüdigkeit zu vermeiden. Diese ist eine Reaktion des Körpers auf die jahreszeitlichen Veränderungen der Natur. Mit ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft lässt sich die Phase gut überstehen.

Wie wäre es einmal mit Drachen steigen lassen? In China wird dieser Beschäftigung eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben und wenn Sie oder Ihre Kinder viel vor dem Computer sitzen, dann wäre das wohl eine nette Abwechslung. Man hält sich in der frischen Luft auf, schaut entspannt in den blauen Himmel und konzentriert sich gleichzeitig auf sein Tun. Der Wechsel vom schnellen Laufen und Phasen der Ruhe hilft seine Sorgen zu vergessen. Natürlich soll man sich nicht überanstrengen, aber ein leichtes Schwitzen ist hilfreich, die „Fettpölsterchen“ des Winters rasch wieder abzubauen.

Entspannende Lebermassage

Da das Frühjahr die Zeit der Leber ist, ist es hilfreich ihr hin und wieder mit einer Massage etwas Gutes zu tun. Diese Massage können Sie entweder aufrecht stehend, aber auch im Sitzen oder Liegen durchführen. Schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf den Bereich der Leber. Legen Sie beide Hände übereinander auf die Leber (bei Frauen liegt die linke Hand oben, bei Männern die rechte) und beginnen Sie die Lebergegend sanft im Uhrzeigersinn kreisend zu massieren, 20 – 30mal. Dann ändern Sie die Richtung und massieren nochmals 20-30mal sanft Ihre Leber. Nach der Massage die Hände am besten noch etwas auf der Leber liegenlassen und dabei bewusst atmen, beim Einatmen den Druck der Hände verstärken, bei Ausatmen locker lassen.

Frühlingszeit – Faschingszeit

In China beginnt die Frühlingszeit mit einer Reihe von Festen. Das wichtigste Fest und Familienzusammenkunft ist in China das Neujahrsfest, das sich über mehrere Tage hinzieht und mit viel Alkohol und großem Festessen über die Bühne geht. Auch bei uns fällt in diese Zeit ein Fest, welches gerne mit hohem Alkoholkonsum einhergeht: der Fasching oder Karneval. Damit die Folgen ausgiebiger Ballnächte nicht zu schwer wiegen, hier ein paar chinesische Hausrezepte gegen Kater:

– eine grüne Salatgurke mit 10 g frischem Ingwer entsaften – das beruhigt den Magen und hilft den Alkohol abzubauen

– Rettich oder Chinakohl in feine Streifen schneiden, in etwas Reisessig einlegen und mit einer Prise Zucker abschmecken.

Ihr Einkaufszettel für Februar – jetzt besonders frisch und günstig

  • Brokkoli
  • Fenchel
  • Kohl
  • Weißkraut
  • Rotkraut
  • Porree
  • rote-rueben-4Äpfel
  • Birnen
  • Endiviensalat
  • Zwiebeln
  • Karotten
  • Kartoffel
  • Sellerie
  • Rote
  • Rüben
  • Knoblauch
  • Spinat
  • Mangold
  • Karfiol
  • Chinakohl
  • Petersilienwurzeln
  • Vogerlsalat
  • Pastinaken
  • Kohlsprossen

Rezepte zum Ausprobieren

Haferflocken mit Obst
2 Portionen

(E) 400 ml (Soja- oder Reis-)Milch, 2 EL Nüsse, fein gehackt oder gerieben, 100 g Obst der Saison (Apfel, Birne, Weintrauben…) (M) 8 EL Haferflocken, 1 Prise Kardamompulver (W) Wasser zum Einweichen (H) 100 g säuerliches Obst der Saison (Beeren, Orange, Kiwi…) (F) 1 TL Kakaopulver

Zubereitung:

„Erfrischende Variante“: Haferflocken mit geriebenen Nüssen in einer Schüssel vermengen und mit etwas Wasser über Nacht quellen lassen. Am Morgen das Obst waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. (Soja)Milch zu den Haferflocken geben und mit Kakaopulver, Obst und Kardamompulver gut vermischen.

„Wärmende Variante“: Milch in einem Topf erhitzen und die Haferflocken mit Kakaopulver, Nüssen, Kardamompulver und Wasser zu einem Porridge einkochen. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Milch oder Wasser zugeben. Das Obst waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Obststücke mit heißem Porridge vermengen und kurz ziehen lassen. Alternativ kann aus dem Obst auch ein Kompott zubereitet werden.

Info Hafer wirkt erwärmend, stimuliert das Qi (Lebensenergie) und stärkt Milz, Magen, Niere und Herz. Er unterstützt die Ausleitung von feuchter Hitze. Aus westlicher Sicht wirkt Hafer regulierend auf den Blutzucker und senkt den Cholesterinspiegel.

Typgerechte Porridge-Mischungen, zuckerfrei und mit hochwertigen Zutaten wie Bio-Kräutern und Bio-Trockenfrüchten veredelt, gibt es fertig abgemischt beim Meierhof im Waldviertel – einfach im Online – Shop in der Suchfunktion (rechts oben) Porridge eingeben und Sie erhalten einen Überblick über das Angebot.

Gemüsesuppe mit Fisch
2 Portionengemuesesuppe-mit-fisch-1

(E) 1 Fenchelknolle, 3 Karotten, 1-2 Safranfäden (M) 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Pfeffer aus der Mühle
(W) 1 Prise Salz, 2 Fischfilets
(H) 300 g Tomaten, 1 Zitrone
(F) 1/2 Bund Basilikum

Zubereitung:

Den Fenchel waschen, putzen, halbieren, den Strunk herausschneiden und die Knolle in feine Streifen schneiden. Die Karotten putzen und in schmale  Scheiben schneiden. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. In einem Topf Wasser mit den Safranfäden erhitzen. Fenchel, Karotten, gehackte Zwiebel und Knoblauch zugeben und aufkochen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Tomaten waschen und in grobe Stücke schneiden, in die Gemüsesuppe geben und gut durchrühren. Die Fischfilets kurz waschen, trocken tupfen und in die Gemüsesuppe geben. Mit Zitronensaft beträufeln und zugedeckt 7 bis 10 Minuten bei mittlerer Hitze leicht kochen. Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Die Gemüsesuppe mit den Fischfilets in tiefen Tellern anrichten und mit Basilikum bestreut servieren.

Tipp:  Dazu schmeckt ein Stück Brot oder gekochtes Getreide (Reis, Hirse, Quinoa).

Rote-Rüben-Gelee mit Kiwimus
2-3 Portionenrotes-rueben-mus-kiwisauce-2

(E) 1 Prise Zimtpulver (M) 1 Prise Kardamompulver
(W) 1 EL Agar Agar, 3 EL Wasser
(H) 4 Kiwis
(F) 400 ml Rote Rüben-Saft

Zubereitung

Agar Agar in einem kleinen Topf mit Wasser verrühren und kurz quellen lassen. Rote-Rüben-Saft dazugießen, gut verrühren und aufkochen. Mit Zimt und Kardamom würzen und den Saft 2 bis 3 Minuten kochen lassen. Kleine Förmchen mit dem Saft füllen und abkühlen lassen.

Kiwis schälen und halbieren. Zwei schöne Scheiben als Garnitur aufheben. Kiwis in kleine Stücke schneiden und mit dem Pürierstab zu einem Mus verarbeiten. Rote-Rüben-Gelee entweder auf ein Teller stürzen und mit dem Kiwimus garniert servieren oder das Kiwimus zum Gelee in die Förmchen gießen. Mit Kiwischeiben garnieren.

Info Agar Agar ist ein pflanzliches Geliermittel und wird aus Algen (meist Rotalgen) hergestellt. Es ist geschmacksneutral und unverdaulich. Aufgrund seiner starken Gelierkraft genügen bereits geringe Mengen. Ein halber Teelöffel entspricht in etwa vier Blatt Gelatine. Damit Agar Agar bindet, muss es für mindestens zwei Minuten gekocht werden.

Die Weisheit des fernen Ostens

Wer jetzt so richtig motiviert ist und vielleicht über die lange Winterzeit durch mangelnde Bewegung und vermehrtes Essen etwas „Winterspeck“ angelegt hat oder die Frühlingsmüdigkeit im Anmarsch ist. Nach TCM helfen hier einige Tage Getreide- oder Reiskur. Damit wird der Körper entlastet und Sie fühlen sich gleich viel wohler.

Hier die wichtigsten Punkte, die dabei zu beachten sind:

  • Dauer der Kur: mindestens 3, maximal 12 Tage
  • Entscheiden Sie sich für eine Reis- oder Getreidesorte (Gerste, Basmati, Hirse, Buchweizen…)
  • Essen Sie 3-4x täglich dieses gekochte Getreide bzw. den Reis (ca. 150 g Trockengewicht) mit gedünstetem Gemüse (soviel Sie möchten) oder Obst (max. ½ kg)
  • Tipp: Getreide können Sie gut für 2-3 Tage vorkochen, Gemüse oder Obst immer frisch zubereiten!!
  • Gemüsesorten: Gemüse der Saison, Wurzelgemüse, chlorophyllhaltiges grünes Gemüse, bittere Gemüsesorten wie Endivien und Chicoree, Radicchio, Fenchel, Brokkoli, frischer Löwenzahn, Brennesselblätter, Rettich- und Radieschensprossen, Kresse, Petersilie, Bärlauch
  • Obst: einheimisches Obst kurz gedünstet, z.B. Apfelkompott, Apfelmus, Birnenkompott, eventuell kurz gedünstete Grapefruit
  • Geben Sie immer ein paar Tropfen kalt gepresstes Öl (Leinöl, Olivenöl, Sesamöl, Kürbiskernöl…) dazu, 1 x täglich auch 1 EL Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Sesamsamen
  • Bei Hungergefühl: Bohnen, Linsen oder Tofu in den Speiseplan mit aufnehmen.
  • Zum Süßen: Trockenfrüchte mitkochen, Gerstenmalz, Honig, Ahornsirup
  • Würzen mit frischen Kräutern und Gewürzen, Kresse, Sprossen
  • NICHT HUNGERN oder FASTEN!!!!
  • Als Getränke eignen sich warmes/heißes Wasser, Tee aus frischen Brennesselblättern, Zinnkrauttee, Schafgarbentee, Melissentee, Mariendisteltee, eine Mischung aus Himbeer- und Brombeerblättern; wenn Sie zu Kältegefühlen neigen:  Kümmel-, Anis-, Fencheltee

Für eine umfangreiche Entlastung des Körpers in dieser Zeit, sollten Sie nach Möglichkeit auf folgende Nahrungsmittel verzichten: Zucker, Milchprodukte, Alkohol, Kaffee, tierisches Eiweiß, Rohkost, Brot und Gebäck, Kartoffel. In den ersten Tagen können sich Emotionen zeigen bzw. Kopfschmerzen auftreten, diese werden jedoch rasch verschwinden, wenn Sie sich satt essen und ausreichend trinken! Von großer Bedeutung für den Erfolg ist die freudvolle Durchführung dieser Entlastungstage – bereiten Sie sich schmackhafte, bunte, aromatische Speisen zu und genießen Sie diese!

Für alle die den Frühling kaum abwarten können…

Unsere nächsten Kochkurse:
Detox-Küche – Reinigung für den Körper
18. März 2014 von 18:00 bis 21:00 Uhr
Frühjahrsputz für den Körper
9. April 2014 von 18:00 bis 21:00 Uhr

Veranstaltungen:
Kräuterwanderung: Endlich Frühling
– Kräuter für Leib und Seele mit
Dr. Susanne Stöckl-Gibs
Freitag, 25. April 2014

mehr Veranstaltungen und Kochkurse finden Sie unter:
http://www.essenz.at/home.html

 

 

Print Friendly, PDF & Email