Pastinake – wiederentdeckt, wie wunderbar!

Pastinake war die Kartoffel! Nun das ist botanisch gänzlich falsch. Ich weiß. Und dennoch war die Pastinake lange vor der Kartoffel ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Erst im 17./18. Jahrhundert wurde sie von der Kartoffel verdrängt und das auch nur mit einer List.

Das Kraut der Pastinaken erreicht eine Wuchshöhen von 30 bis 120 Zentimeter und blüht in einem zarten Gelbton. Der intensive Geruch der Pflanze ähnelt dem wilden Fenchel und ist angenehm süß.

Die kultivierte Pastinake, wie wir sie heute kennen, ist eine Abstammung der wilden Pastinake die bereits in der Steinzeit in Europa als Nahrung diente. Sie ist ein wunderbares Wurzelgemüse, das in den letzten Jahrzehnten leider nur selten den Weg in die Küchen fand. Schade eigentlich.

Wiederentdeckt – wunderbar

Die Pastinake – Star des Monats Oktober – begleitet uns mit seiner nährenden Süße in den Herbst.

Pastinaken wurde als Gemüse- und Würzpflanze wiederentdeckt und landen nun wieder häufiger auf den Tellern, auch die Gastronomie hat sie entdeckt. Wunderbar. Pürees, Suppen, Gröstel, Pommes aus Pastinaken sind wieder auf Speisekarten zu finden. Und das ist gut so. Dieses alte Wurzelgemüse hat eine breite Wirkung und einen direkten Bezug zum Darm. Die Pastinake wirkt besonders stärkend auf die Darmflora und fördert die Verdauung. Sie unterstützt das Immunsystem, wirkt leicht entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.

Sie wirkt appetitanregend und nährend. Pastinaken sind, wie alle Wurzelgemüse, schwer verdaulich. Doch weich gekocht und mit Essig, Öl, Senf, Thymian, Zitrone, Ingwer und blähungswidrigen Gewürzen zubereitet, sind sie wohltuend und bekömmlich. Durch den süßlich-würzigen Geschmack sind sie besonders für Pürees geeignet – sowohl pur als auch in Kombination mit Kartoffeln. In Eintöpfen und Gulasch, mit oder ohne Fleisch, besticht sie durch die Süße. Auch gebraten schmeckt die Pastinake wunderbar.

Hat die Pastinake deine Küche schon erobert? Wie bereitest du sie zu. Lass es mich wissen. Schreib mir: office@essenz.at

Pastinake für die Kleinen

Die positive Zusammensetzung von Kohlenhydraten und Aminosäuren macht die Wurzel auch besonders wertvoll für die Kinder- und Babyernährung.

Als Beikost ab dem 5. Monat kann Pastinakenbrei gegeben werden:
100-150 g geschälte und kleingewürfelte Pastinaken in wenig Wasser weich kochen, pürieren und mit 1 TL Öl vermischen. Dieser süß schmeckende Brei wirkt im Gegensatz zum Karottenbrei eher stuhlauflockernd.

 

Pastinakenrösti

500 g Pastinaken schälen und auf dem Gemüsehobel raffeln. Mit einer fein gehackten Frühlingszwiebel, etwas Zitronensaft, einem Ei, frischen Thymianblättchen, Salz, Pfeffer, Muskat und gemahlenen Kümmel vermischen. In einer Pfanne mit etwas Öl zu Laibchen braten.

Dazu passt Kräuterjoghurt, frischer Blattsalat. Serviere die Rösti zu einer Gemüsesuppe, das schmeckt auch sehr fein.

Kleiner Tipp:

Wie unterscheidest du die Pastinake von der Peterwurzel?

Nun, die Wurzel der Petersilie hat einen anderen Blattansatz. Merk dir diese Eselsbrücke: Du ziiiiiiiehst an der Petersiiiiiilie. Der Blattansatz ist aus der Petersilienwurzel herausgezogen. Bei der Pastinake sitzen die Blätter hingegen in einer kleinen Mulde.


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Claudia

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