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Erdbeeren – verführerisch rot und saftig süß

Erdbeeren sind wohl neben Melonen die beliebtesten Früchte des Sommers. Der lateinische Name der Erdbeere „Fragum“, was abgeleitet so viel wie „Duft“ bedeutet, ist ein wunderbarer Hinweis darauf, was diese gesundenFrüchte bieten: einen unvergleichlichen Duft, der gleichzeitig auch das beste Qualitätskriterium dafür ist, dass Erdbeeren saisongerecht eingekauft wurden und vollen Geschmack bieten.  

Die Beere, die eigentlich keine Beere ist

Walderdbeeren sind in Europa seit der Steinzeit bekannt. Im Mittelalter wurden sie bereits auf großen Anbauflächen kultiviert und Erdbeerblättertee und frische Walderdbeeren waren damals als Heilmittel bei Gicht und Rheuma beliebt. Doch die Fruchtgröße der aromatischen Winzlinge blieb klein und die Ernte damit mühsam. Im 18. Jahrhundert wurde die großfruchtigere „Amerikanische Scharlach-Erdbeere“ nach Europa eingeführt.  Um 1750 herum gelang in Holland eine Kreuzung der amerikanischen Sorte mit der großfruchtigen Chile-Erdbeere, die Stammform unserer heutigen Gartenerdbeere (= Fragaria ananassa). Wegen ihres Geschmacks und ihrer Form wird sie auch als Ananas-Erdbeere bezeichnet, oder kurz „Ananas“ wie wir Österreicher Erdbeeren gerne bezeichnen.

Von der Gattung gehört die Erdbeere zu den Rosengewächsen, botanisch gesehen ist sie jedoch eine Sammelnussfrucht. Der rote Teil der Erdbeere ist eine fleischig verdickte Blütenachse (Scheinfrucht), während die auf dem Fruchtfleisch sitzenden Nüsschen die eigentlichen Früchte darstellen.

Heimische (Bio-)Erdbeeren schmecken besserSONY DSC

Pro Jahr verzehren wir konstant etwa 4 kg Erdbeeren, und liegen damit deutlich hinter Äpfeln, Bananen und Orangen. Was auch an der kurzen Saison liegt. Die Hauptangebotszeit der heimischen Früchte reicht von (Ende) Mai bis Juli. Mehr als 50 % der angebotenen Erdbeeren stammen jedoch nicht aus Österreich. Im Handel sind die Früchte ganzjährig aus Israel, Ägypten und Übersee, ab Februar und März auch aus Spanien und Italien erhältlich. Wer die heimische Erdbeerzeit abwartet und regionale und saisonale (Bio)Produkte bevorzugt, schont nicht nur die Umwelt (geringer Chemikalieneinsatz), sondern darf sich auch am feinen Geschmack erfreuen. Zum optimalen Erntezeitpunkt reif geerntete Erdbeeren schmecken aromatisch, süß und saftig. Sie weisen einen höheren Gehalt an Zucker, Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Substanzen auf.

Süße Verlockung liefert wertvolle Inhaltsstoffe

Erdbeeren gelten aufgrund ihres niedrigen Kalorien- (32 kcal pro 100 g) und hohen Wassergehalts von 89,9 Prozent als „Schlankmacher“. Mit 150 – 200 Gramm Erdbeeren – das ist eine gute Handvoll – ist der Tagesbedarf an Vitamin C bereits gedeckt. Vollreife Erdbeeren liefern um etwa 20 Prozent mehr Vitamin C  als unreif geerntete. Erdbeeren enthalten auch reichlich Folsäure und die Mineralstoffe Calcium, Magnesium sowie Mangan, Eisen und Kalium. Durch ihre entwässernde Wirkung werden Harnsäuren abgeführt und der Darm mobilisiert. Frische Erdbeeren senken den Blutdruck und schützen vor den sehr schädlichen Freien Radikalen. Doch viel wichtiger sind die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole, welche Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen vorbeugen sowie entzündungshemmend wirken. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die Ferula- und die Ellagsäure, welche einen schützenden Effekt gegen Krebserkrankungen haben. Teeaufgüsse aus den Blättern der Erdbeeren wirken aufgrund der Gerbstoffe und Flavonoiden  adstringierend, das ist hilfreich bei Magen- und Darmkrankheiten (zB. bei Durchfall). Die intensive rote Färbung erhalten die Erdbeeren durch die Pflanzenfarbstoffe Anthocyan und Kämpferol, welche auch für ihre antioxidative Wirkung bekannt sind. Für ihren charakteristischen würzig-aromatischen Geschmack sind mehrere hundert Aromastoffe verantwortlich.

Erdbeeren unverträglich?

Reifes Obst ist generell besser verträglich als unreifes. Manche Menschen klagen nach dem Genuss von Erdbeeren über juckenden Ausschlag (Nesselsucht) oder Magenschmerzen –  eine Erdbeerunverträglichkeit die Ursache sein. Auslöser hierfür ist häufig der chinin-ähnliche Stoff „Fragarianum“. Bei manchen Personen hilft es, die Früchte kurz vor dem Verzehr mit kochendem Wasser zu übergießen und dann kalt abzuschrecken oder sie zu pürieren. Hilft dies nichts, muss leider auf Erdbeeren verzichtet werden. Empfehlenswert ist auch, auf Bio-Erdbeeren zurückzugreifen, eine Reaktion auf Spritzmittel könnte ebenfalls die Ursache der Unverträglichkeit sein.

Personen mit einer Histamin-Intoleranz sollten bei Erdbeeren ebenso vorsichtig sein. Erdbeeren sind Histamin-Liberatoren, dh. sie fördern die Histaminbildung im Körper, was bei empfindlichen Personen entzündungsähnliche Reaktionen oder Hautreizungen auslösen kann. Birkenpollen-Allergiker haben ebenso häufig eine Kreuzreaktion mit Erdbeeren (bzw. auch mit Äpfeln und Nüssen).

Einkaufs-Tipps und Tricks

  • Reife Erdbeeren bevorzugen. Unreife Früchte haben wenig Aroma und schmecken säuerlich.
  • Reife Erdbeeren sind an der intensiv roten Farbe erkennbar. Sie sind weich, saftig, schmecken süß und der Stängel sowie die Blätter lassen sich leicht entfernen.
  • Kleine Erdbeeren haben meist ein intensiveres Aroma und schmecken süßer.
  • Wenn Sie Erdbeeren in Schalen kaufen, achten Sie darauf ob unten Flüssigkeit ausläuft. Wenn Saft durch den Boden der Schale sickert, sind sie vielleicht überreif oder aber gequetscht. Besser eine trockene Schale nehmen.
  • Beim Kauf darauf achten, dass im Becher keine verschimmelten Früchte sind.
  • Die frischesten Erdbeeren bekommt man direkt vom Erzeuger und dort am besten aus biologischer Landwirtschaft und selbst gepflückt. Die Haupterntezeit für österreichische Früchte ist von Mai bis Juli.
  • Um das Auslaufen von Saft und Nährstoff-Verluste zu verhindern, Erdbeeren bitte mit ihren grünen Kelchblättern und einem Stück Stiel pflücken.
  • Erdbeeren sind sehr empfindliche, daher am besten erst kurz vor dem Verbrauch in kleinen Mengen kaufen.
  • Erdbeeren verderben rasch, am besten ungewaschen auf einem Teller ausgebreitet oder in einer großen Schüssel im Kühlschrank      aufbewahren. Beschädigte oder matschige Früchte aussortieren, da es bei diesen schnell zu Schimmelbildung kommt.
  • Um Vitaminverluste zu vermeiden,  Erdbeeren erst kurz vor dem Essen waschen und klein schneiden. Bitte nicht im Wasser liegen lassen.
  • Im Kühlschrank  (2 bis 6 °C) sind Erdbeeren ungefähr ein bis zwei Tage haltbar. Bei  Temperaturen zwischen 0 und 2 °C können sie bis zu fünf Tage gelagert werden.

 

Erdbeer-Rezepte

Erdbeeren harmonieren mit vielen Zutaten wie Eis, Kuchen, Käse, sie passen in den Salat, man kann sie süß essen, aber auch mit Pfeffer und Essig. Im Sommer sind Erdbeeren in Buttermilch oder mit Joghurt ein erfrischendes Dessert. Hier ein paar Rezepte zum Ausprobieren:

Power-Shake mit Beerenfrischer Erdbeershake / fresh strawberry shake

Zutaten für 1 Person: 300 ml Sojamilch, 1 EL Honig, 1 Prise Kardamompulver, 100 g Seidentofu, 150 g Beeren (z. B. Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren), 1/2 TL Kakaopulver

Sojamilch im Standmixer mit Honig, Kardamompulver, Seidentofu, Beeren und Kakaopulver pürieren. Am besten gut gekühlt servieren.

Info: Seidentofu ist eine besonders feine Tofuvariante. Bei der Herstellung wird die mit Nigari (ein aus Meerwasser gewonnenes Gerinnungsmittel) vermischte Sojamilch in Hartschalen versiegelt und anschließend erhitzt. So entsteht von der Konsistenz eine Art stichfester Joghurt, da hier die Molke nicht entfernt wird. Seidentofu eignet sich hervorragend für die Herstellung von Soßen, Dressings und Süßspeisen.

Erdbeer-Sorbet mit Wodka

Zutaten für 4 Personen: 500 g Erdbeeren, Saft 1/2 Zitrone, 40 cl Wodka, Zucker oder Honig nach Geschmack

Erdbeeren waschen, in Stücke schneiden und im Mixer pürieren mit den restlichen Zutaten pürieren. Für 4 bis 5 Stunden ins Tiefkühlfach geben, hin und wieder umrühren.

Chicoree-Salat mit Erdbeeren

Zutaten für 2 Portionen:  2 Stück Chicoree , 1 Handvoll Erdbeeren, 1EL Sesamöl, 1 EL Sesam, Pfeffer, Salz, 1EL weißer Balsamico-Essig,

Chicoree und Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und vermischen. Aus Balsamico-Essig, Sesamöl, Salz und Pfeffer eine Marinade bereiten. Salat damit vermischen und mit Sesam bestreut servieren.jn

Melonen – erfrischend und vielfältig

Süß, saftig und super erfrischend: Melonen sind typische Sommerfrüchte. Egal ob große, saftige Wassermelonen oder kleine, süße Honig- oder Zuckermelonen, die Auswahl ist nahezu grenzenlos. Schon vor über 4.000 Jahren erfrischten die kugeligen Früchte, die ursprünglich aus dem tropischen und subtropischen Westafrika stammen, die alten Ägypter und verbreiteten sich von dort in den mittleren Osten und nach Asien. In Europa wurden Sie ab dem 15. Jahrhundert in Frankreich und Italien angebaut, woran uns noch die Cantaloup-Melonen erinnern, die in der päpstlichen Sommerresidenz von Cantalupo den Kirchenfürsten serviert wurden.

Nikolai Fokscha, pixelio.de

Viel Wasser, Kalium und Lycopin

Melonen bestehen zu 85-95 % aus Wasser und wirken deshalb an heißen Sommertagen besonders erfrischend.  Aufgrund der saisonalen Verfügbarkeit von Juni bis August sind sie in der Zeit geschmacklich am Besten und dazu auch noch preisgünstig. Wenn sie gekühlt gegessen werden, sind sie eine gute Alternative zu Eis – mit wesentlich weniger Kalorien (100 Gramm Wassermelonen liefern nur 30-40 kcal). Wassermelonen enthalten einen hohen Anteil an Lycopin, welches vor Herzerkrankungen und Krebs schützen soll. Außerdem enthalten sie viel Vitamin C, Beta-Carotin (Provitamin A) und Kalium, welches durch die entwässernde Wirkung das Herz entlastet und den Blutdruck reguliert. Zusätzlich liefern Melonen reichlich Pantothensäure, die für die Regeneration der Haut (besonders bei Sonnenbelastung) unabdingbar ist. Schon 150 Gramm Melonen liefern 40 Prozent der empfohlenen Tagesration. Die Kohlenhydrate von Melonen sind leicht verdaulich, können von unserem Körper schnell aufgenommen und verwertet werden – sie sind also ein optimaler, kleiner Energieschub, wenn die Sommerhitze mal richtig anstrengend ist…

Angenehm kühlend

In der TCM zählt Wassermelone zu jenen Früchten die am stärksten kühlen. Besonders, wenn Sie viel schwitzen oder zu starken Hitzegefühlen neigen, dann sollten Sie vermehrt von dieser köstlichen Frucht essen. Melonen reduzieren innere Hitze, besonders Magen-Darm-Hitze und unterstützen das Wasserlassen. Bitte aber nicht im Übermaß verzehren, wenn Sie zu Kältegefühlen oder Verdauungsschwäche neigen. Die kühlende Wirkung kann durch den „Schweißstopper“ Salbei oder kühlende Minze noch verstärkt werden, z.B. in einem Melonen-Salat mit gehackten Kräutern.

Melonen – ein Fruchtgemüse

Rainer Sturm, pixelio.de

Botanisch gehören Melonen zur Familie der Kürbisgewächse, sind also mit Gurken und Zucchini verwandt und gelten – streng genommen – gar nicht als Obst, sondern sind ein Fruchtgemüse. Der Name „melo“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Apfel“. Es wird hauptsächlich zwischen Zuckermelonen und Wassermelonen unterschieden. Der Begriff Honigmelone wird häufig als Synonym für Zuckermelone verwendet, beschreibt aber genaugenommen die Zuckermelonen-Unterart.

Melonen-Potpouri

Wassermelonen sind die bekannteste Sorte. Mit ihrer glatten, tief grünen Schale, dem knallroten saftigen, leicht süßlichen Fruchtfleisch und den zahlreichen dunkelbraunen essbaren Kernen kennt sie jedes Kind. Sie sind der beste essbare Durstlöscher – ideal verpackt und köstlich erfrischend.

Die Artenvielfalt der Zuckermelonen ist enorm – mehr als 500 Sorten lassen sich grob in vier Gruppen einteilen: Honigmelonen, Netzmelonen, Cantaloup-Melonen und Ogen-Melonen. Als klassische Honigmelone kennen wir die Gelbe Kanarische Melone mit auffällig leuchtender Schale. Im Gegensatz zu den anderen Zuckermelonen duftet sie nicht. In Zuckermelonen sind die Kerne immer mittig angeordnet, so dass sie gut herausgeschabt werden können. Die Honigmelonen sind die bekanntesten Vertreter der glatten Zuckermelonen. Typisch sind ihre leuchtend gelbe Schale, ihre „Football-Form“ und ihr zarter Geschmack. Ihr feines, wenig parfümiertes „Ananas-Aroma“ harmoniert besonders gut mit Rohschinken und wird durch frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer ideal betont. Das Fruchtfleisch kann hellgelb, grün oder gelborange sein.

kfm, pixelio.de

Die Netzmelonen sind mittelgroß, meist kugelförmig und haben eine Netzstruktur auf ihrer Schale. Das Fruchtfleisch variiert von weiß-grün bis zu einem zarten apricot. Bedeutendster Vertreter ist die Galiamelone, mit einer leicht genetzten gelben Schale. Ihr grünlich-weißes Fruchtfleisch schmeckt saftig-süß und leicht parfümiert – ähnlich wie die Honigmelone. Sie ist eine Kreuzung aus der Honig- und der Ogenmelone. Ihre grün-gerippte Schale färbt bei der Reife gelblich mit grünem Schimmer.

Cantaloup-Melonen sind die kleinsten und aromatischsten Zuckermelonen mit einem intensiven, blumigen Aroma, das an Papaya und Pfirsich erinnert. Ihre Schale ist glatt oder gerippt, mit typischen grünen Furchen. Sehr beliebt bei uns ist die Charentaismelone, mit einer glatten grünlich-gelben Schale mit typischen Rippen. Sie kommt überwiegend aus Frankreich und hat ein kräftig-oranges, cremig-weiches Fruchtfleisch und einen verführerischen Duft. Aus einer Kreuzung der Charentais mit Netzmelonen sind genetzte Charentais entstanden, mit einem orangenfarbenen, süßen Fruchtfleisch, das etwas fester ist als bei der glatten Charentais. Und wem jetzt noch nicht schwindlig ist von der Sorten-Vielfalt: Ogen-Melonen sind Mini-Melonen aus einer Kreuzung zwischen Netz- und Cantaloup-Melonen. Sie haben ein festes weißes Fruchtfleisch und eine dunkelgrüne, längs gerippte Schale. Sie passen ideal zu Schinken & Co  und sie lassen sich gut zu Kugeln ausstechen.

Tipps für  Einkauf und Lagerung

Reife Zuckermelonen riechen angenehm süß, und geben bei leichtem Druck am Stielende etwas nach. Bei den nicht duftenden Honigmelonen ist es schwierig, reife Exemplare zu erkennen. Wenn eine Melone zu stark duftet, ist sie bereits überreif. Schmackhafte Melonen sind prall und fest – haben keine Flecken und nur kleine Risse in der Schale. Cantaloup- und Netzmelonen zeigen bei optimaler Reife einen ringförmigen Riss um den Stielansatz.  Wenn Sie aufgeschnittene Melonenviertel kaufen, achten Sie darauf, dass das Fleisch fest und weder faserig noch mehlig ist. Wassermelonen verraten mit ihrem Klang den Reifegrad. Beim Klopfen auf die Schale lässt ein voller, tiefer Ton auf reifes Fruchtfleisch schließen. Klingt es hohl, hat die Frucht nicht viel Wasser eingelagert, ist also unreif oder trocken. Auch wenn Melonen zuhause noch nachreifen, haben die bereits auf dem Feld ausgereiften Melonen das intensivste Aroma. Im Vergleich zu gleichgroßen unreifen sind reife Melonen in der Regel schwerer. Übrigens, auch bei Melonen gilt: Bio schmeckt besser! Und bei Bio-Wassermelonen können sie sogar die Schale mitessen, wenn Sie auf den knackig-herben Genuss stehen – denn die ist garantiert frei von Pestiziden.

Melonen wachsen in warmen Regionen, und können bei Zimmertemperatur 7 – 10 Tage gelagert werden. Angeschnittene Melonen in (Frischhalte)Folie wickeln, in den Kühlschrank geben und rasch essen, denn sie verderben schnell. Außerdem bekommt ihnen langes Lagern im Kühlschrank nicht, weil sie an Geschmack verlieren und den Geruch anderer Lebensmittel annehmen. Zum Einfrieren sind Melonen nicht geeignet. Durch den hohen Wasseranteil werden sie matschig und ungenießbar.

So schmeckt Melone am besten

Eisgekühlt schmecken Melonen am allerbesten.  Vor dem Aufschneiden mit einem scharfen Messer die Schale kurz reinigen, dann auf einem Brett oder stabilen Untergrund in mundgerechte Viertel oder Spalten schneiden. Melonen lassen sich auch super als Würfeln oder Kugeln in frischen Fruchtsalaten servieren – die Kerne am besten mit einer kleinen Gabel oder einem Messer entfernen. Beliebt sind Vorspeisen mit Melonen (mit Rohschinken, Geflügel oder geräuchertem Fisch), sie ergänzen erfrischende Cocktails und Bowlen und harmonieren gut mit anderen Obstsorten in Desserts oder Obstsalaten. Hier ein paar sommerliche Ideen

Manfred Walker, pixelio.de

zum Ausprobieren:

  • Melonensorbet:     Melonenstücke (ohne Kerne)  im Standmixer mit einigen Eiswürfeln pürieren, bei Bedarf mit etwas braunem Zucker oder Ahornsirup süßen.
  • Melonenwürfel:      Passen      wunderbar zu knackigen oder  bitteren Salatsorten wie Endivien oder Chicoree.
  • Melonensalsa:      Einige Stückchen Melonen in Würfel schneiden und zur würzigen Tomatensalsa geben, ein besonderer Dips für gegrillten Fisch oder Geflügel.
  • Melonenaroma intensivieren:      Versuchen Sie es einmal wie die Mexikaner, Melonen mit Chilipulver bestreuen oder frisch gepressten Limettensaft darüber träufeln.
  • Melonenüberraschung:      Frisch      ausgestochene Melonenkugeln in      Prosecco, Sommer „Gspritz´ten“ oder  in Bowlen geben.

 

Melone und Erdbeeren mit Ingwer-Honig-Joghurt

Zutaten für 4 Portionen:

1 Honig-/Zuckermelone,  250 g Erdbeeren, 1 TL Ingwer, fein geraspelt 500 g (Soja)Joghurt, Honig nach Geschmack, Minze zum Garnieren

Melone schälen, Kerne entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Erdbeeren waschen und halbieren. Obst auf vier Gläser oder Schüsseln verteilen.  Joghurt mit Ingwer und Honig verrühren und über das Obst verteilen. Mit Minze garniert servieren.

Quellen: Wikipedia, basic bio newsletter